Donnerstag, 1. Januar 2015

Welche Zukunft sollten wir uns wünschen? (Neujahrsgedanken)

Der Jahreswechsel ist immer ein Anlass, sowohl zurück wie nach vorne zu blicken. Zeitschriften und Sender, Journalisten, Politiker und Theologen, sie alle befleißigen sich die Gelegenheit nicht ungenutzt vorübergehen zu lassen. Es drängt sie zu verkünden, wie gut sie mit allem klarkamen, was passierte, und dass man ihnen getrost weiter vertrauen darf. Obwohl ich kein Mandat habe, ja nicht einmal ein Geschäftsmodell, biete ich meinen Lesern meine Gedanken zum Neuen Jahr an, wohlfeil und ohne Garantie. Nehmen Sie davon, was Ihnen gefällt.

Das Jahr 2014 im Rückblick

Das zurückliegende Jahr war für Deutschland eines seiner besten. Die Wirtschaft brummte. Es gab mehr Arbeitsplätze und Beschäftigte als je zuvor. Deutsche Produkte, vor allem Autos und Werkzeugmaschinen, verkauften sich wie heiße Semmel  ̶  überall in der Welt  ̶  aber auch Milchprodukte und Fleisch. Uns fehlten vor allem Fachleute und Hilfskräfte, insbesondere Metzger, Erntehelfer und Pflegepersonal. Millionen junge Frauen und Männer strömten für sechswöchige Tätigkeiten aus Polen, Rumänien und Ungarn herbei und reisten genauso lautlos wie sie gekommen waren, auch wieder nach Hause. Ein zweites positives Ereignis, das Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Weihnachtsansprache 2014 neben der hohen Beschäftigtenzahl hervorhob, war der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Daran waren Einwandererkinder (wie Boateng, Klose, Khedira, Mustafi, Özil und Podolski) sogar maßgeblich beteiligt. 

Sehen wir über Deutschland hinaus, so war das vergangene Jahr alles andere als friedlich und hoffungsvoll. Ich erwähne nur einige Stichworte, in alphabetischer Reihenfolge: Boko Haram, Ebola, Ferguson (Missouri), Islamischer Staat, Taliban und Ukraine. Man könnte meinen, dass überall auf der Welt (außer in Mitteleuropa) Demokratie, Menschenrechte, Freiheit und Rechtsstaat in die Defensive geraten sind. Zumindest werden sie durch Intoleranz und autoritäres Handeln herausgefordert. Die meisten Gegenden der Welt lassen sich nicht länger von westlichen Idealen leiten oder von unseren Normen dominieren. Daneben gab es Naturkatastrophen, Flugzeugunglücke und Pandemien, gegen die wir machtlos sind. 

Warum bekümmert uns PEGIDA?

Bei uns im Lande gibt es wieder Demonstrationen, vor allem in Dresden, die einen auch 1989 benutzten Slogan verwenden: ‘Wir sind das Volk‘. Die Organisatoren nennen sich PEGIDA. Das steht für ‚Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes‘. Sie bezeichnen die bisherigen Parteien als Blockflöten und schimpfen auf die Lügenpresse, die gegen das Volk arbeite. Da reiben sich manche Leute die Augen und fragen sich, was da zum Ausdruck kommt. Viele namhafte Politiker und einige Theologen gaben Kommentare ab. Die AfD, die aus den Ressentiments gegen Euro und Immigration ihre Rechtfertigung bezieht, bietet Schützenhilfe an. 

Auch Kanzlerin Merkel gab in ihrer Neujahrsansprache ihre Interpretation zum Besten. Merkel unterstellte, die Demonstranten richteten sich generell gegen Einwanderer und wollten in Wirklichkeit ausdrücken: „Ihr gehört nicht [zum Volk] dazu wegen eurer Hautfarbe oder eurer Religion“. Dann fuhr sie fort: „Folgen Sie denen nicht! Denn zu oft sind Vorurteile, … ja sogar Hass in deren Herzen.“ Es ist möglich, dass sich Frau Merkel die Sache zu einfach macht. Wenn jemand sagt, er habe Angst vor Gespenstern, dann sollte man nicht an dem Vorhandensein des Gefühls zweifeln. Ängste sind real, egal ob sie begründet sind oder nicht. Man kann nur helfen, indem man dem Betreffenden klarmacht, dass keinerlei Bedrohung für ihn besteht.  

Noch strömen jedes Jahr Hunderttausende aus Afrika nach Europa und alle Politiker Europas sind auffallend hilflos. Ein Besuch des Papstes oder gar des EU-Präsidenten in Lampedusa tragen nicht zur Lösung des Problems bei  ̶  im Gegenteil. Das ungelöste Problem wird dadurch stärker ins Bewusstsein gerufen, und damit die Angst nur verstärkt. Die wenigen Tausend Flüchtlinge, die aus dem Irak oder Syrien kommend, bei uns um Aufnahme bitten, stellen ein im Vergleich dazu recht gut zu lösendes Problem dar. Es muss bis zur kommunalen Ebene hinunter halt organisiert werden. 

Was uns noch bewegt?

Was führt Wladimir Putin im Schilde? So fragen sich viele. Will der frühere KGK-Agent, nachdem er Russland unter Kontrolle gebracht hat, jetzt die frühere Sowjetunion wiederherstellen, unter dem Namen Eurasische Union? Wird er von Minderwertigkeitsgefühlen geplagt? Soll die Welt ihm, weil er Russe ist, mit (mehr) Respekt begegnen? Zweifellos bewirkt er, dass der Westen zusammenrückt und Russlands Wirtschaft in Schwierigkeiten gerät. 

Was wollen die Islamisten, gleich ob Al Qaida, Boko Haram oder Islamischer Staat? Wollen sie den Rest der Welt vom Genuss von Alkohol und Schweinefleisch abbringen? Oder bekümmert sie das Benehmen und das Vordringen von Frauen in der Öffentlichkeit? Das kann doch kaum der Kern ihrer Anliegen sein. Oder fühlen sie sich von Amerikanern und andern Westlern zutiefst beleidigt? Sie tun anscheinend alles, um zu beweisen, dass sie die Stärkeren sind.  

Wird das Wetter zu immer mehr und größeren Kapriolen führen? Ist dies die Folge der Erderwärmung? Können wir Menschen das globale Klima überhaupt beeinflussen? Auch hier sind nicht alle Fragen geklärt. Oder fehlt es nur noch an dem politischen Willen aller Staaten, um sich auf wirksame Ziele zu einigen? Wir werden sicherlich noch einige Mammut-Konferenzen benötigen. 

Was können wir Menschen beeinflussen?

Die von Historikern vollzogenen Extrapolationen sind zwar meist nette Spielereien. Sie  dürfen aber nicht dazu führen, dass wir daraus Gewissheiten ableiten. Dirk Kurbjuweit hat (in Heft 52/2014 des Spiegels) davon berichtet, dass er gerade zwei große historische Abhandlungen gelesen hat. Eine endete 1914 mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und war sehr pessimistisch im Ausblick. Die andere endete 1989 mit dem Zusammenbruch des Ostblocks und vermittelte ein optimistisches Bild der Zukunft. Man ging 1989 fest davon aus, dass Demokratie und Menschenrechte sich weiter ausbreiten würden. Heute, 25 Jahre später, weiß man, dass es nicht so sein muss. Leider ist Geschichte nicht immer eine Erzählung mit tröstlichem Ende.  

Dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg mit ausländischer Hilfe den Weg einer parlamentarischen Demokratie ging, ist ein Glücksfall der Geschichte. Manchmal sieht es so aus, als ob die Masse unseres Volkes sich nach einer einfacheren Staatsform sehnt. Es reden zu viele Leute zu viel widersprüchliches Zeug. Das scheint zu stören. ‚Die Unübersichtlichkeit liberaler Gesellschaften überfordert viele.‘ Außenminister Frank Walter Steinmeier machte diese Feststellung (ebenfalls im Spiegel 52/2014) im Hinblick auf die Situation in Europa insgesamt. 

Die Entwicklung, welche die islamischen Länder derzeit nehmen, hat die bei uns lebenden Muslime mit Sorge erfüllt. Einen ‚medialen Super-GAU‘ nennt es Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime in Deutschland. Er konstatiert, dass Veränderungen von Muslimen selbst kommen müssen. So würde es helfen, wenn wir mehr Imane in Deutschland ausbilden würden. 

Es wäre eine Illusion zu glauben, dass Politiker in dem Moment, in dem sie in ein Amt kommen, plötzlich alles wissen und alles können. Sie müssen nicht für alles immer eine Antwort bereit haben. Ein demokratisch geleitetes Volk muss akzeptieren, dass um Antworten gerungen werden muss. Wenn dies wie Streit aussieht, oder als Streit dargestellt wird  ̶  wie dies unsere Medien mit Vorliebe tun  ̶  so ist dies nicht sehr hilfreich. Eine Diskrepanz der Meinungen darf jedoch nicht dazu führen, dass notwendige Lösungen verhindert oder übermäßig verzögert werden. 

Eine bescheidene Wunschliste

Zum Jahreswechsel möchte man Wünsche äußern. Natürlich sind Wünsche frei. Sie sind an sich keinen Beschränkungen unterworfen. Wünschen wir uns Dinge, die unrealistisch sind, sind allerdings die Chancen gering, dass sie in Erfüllung gehen. Wir können dann enttäuscht sein. Diese Enttäuschung lässt sich vermeiden, wenn wir uns nur solche Dinge wünschen, die wir beeinflussen können oder die wir uns herbeischaffen können. 

Allen Bürgern der Welt lassen sich nur ganz bescheidene Dinge wünschen. Mögen Naturkatastrophen und Pandemien schnell zu solidarischen Gegenreaktionen führen. Möge der Weltverkehr und der Welthandel weiter blühen, sowohl dem Kontakte zwischen den Menschen zuliebe als auch wegen der ökonomischen Vorteile. Mögen die international tätigen Organisationen und Personen Fortschritte erzielen bezüglich der für die Menschheit als nützlich angesehenen Ziele (Klimasteuerung, Welternährung). 

Allen Europäern   ̶  sowie allen in den wohlhabenden Regionen der Welt lebenden Menschen  ̶  wünsche ich, dass wir weiter auf dem Pfade des Fortschritts verbleiben. Nur der technische Fortschritt ermöglicht es, einige unserer Probleme (wie die Überalterung) in den Griff zu bekommen und weiterhin den Beweis zu liefern, dass durch Demokratie und Rechtsstaatlichkeit freie Gesellschaften gefördert werden, in denen zu leben es attraktiv ist. Anders ausgedrückt: Nur unsere Technik kann die Überlegenheit unseres Systems sicherstellen und beweisen. Obwohl ich Technik als entscheidend für unsere Zivilisation ansehe, heißt das nicht, dass man Geisteswissenschaftler und Künstler gering schätzen sollte. Sie leisten wertvolle ergänzende Beiträge. 

PS: Allen Leserinnen und Lesern dieses Blogs wünsche ich für das Jahr 2015 Anregungen und Unterhaltungen durch Menschen oder technische Medien. Mögen Ihnen Freunde, Angehörige oder dienstbeflissene Fürsorger Trost und Hilfe anbieten, sei es im Falle von Bedrängnis, Not oder bei Erkrankung!

5 Kommentare:

  1. Gestern schrieb Hartmut Wedekind aus Darmstadt:

    Das entscheidende Datum im Jahre 2015 ist der 25.Januar in Griechenland. Gewinnt Alexis Tsipras vom Parteienbündnis Syriza (nach Meinungsumfragen glauben das 68 % der Griechen), dann gibt es zwei Möglichkeiten: (1) Europa knickt ein, und es kommt zum xx %-igen Schuldenschnitt von insgesamt 318 Milliarden Euros auf Kosten Europas bei weiteren Tranchenzahlungen zur Finanzierung der laufenden Haushaltes. Die alte Regierung Samaras wäre desavouiert (bloßgestellt) und Europa wäre blamiert (lächerlich gemacht). Wie Europa und seine Steuerzahler das innenpolitisch verkraften, steht in den Sternen. (2) Europa knickt nicht ein. Dann muss Tsipras in Sachen des beabsichtigten Schuldenschnitts einknicken. Ihm verbleibt dann nur eine Austrittspolitik oder es bleibt alles beim Alten. Aber dafür werden ihn die Griechen nicht wählen.

    Tritt dann Putin auf den Plan, den die Euro-Schulden des Landes einen feuchten Kehricht angehen? China ist schon dort. Die Hälfte des Containerhafens in Piräus wurde 2009 zum Höhepunkt der Finanzkrise aus purer Geldnot an China für 35 Jahre verpachtet.

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    1. Bundesregierung sieht Austritt Griechenlands aus Euro als Option an. AfD sieht sich bestätigt. Ökonom Bofinger warnt.

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  2. Heute schrieb Hartmut Wedekind:

    Langsam wird es prekär im Sinne von misslich, wenn nunmehr wohlmeinende Barmherzigkeit die Schwerstkriminalität eines Menschenschmuggels befördert. Eigentlich unerträglich. Uns Europäern muss etwas einfallen. Wohlmeinende Barmherzigkeit im Wohlstand ist schlicht zu einfach.

    Mein Vorschlag war schon vor Jahren der des damaligen Innministers Schily, nämlich Containerstädte für Flüchtlinge in Nordafrika zu bauen und die Flüchtlinge im Management europäisch betreuen zu lassen. Auch die Kosten übernimmt Europa, so wie die Kosten in Jordanien und in der Türkei von der UNO übernommen werden. Das wurde und wird aber in Bausch und Bogen abgelehnt, mit den einfachen Worten „Das geht nicht“. Es käme aber doch auf einen Versuch an, mit den gemäßigteren Nordafrikanern in Verhandlungen zu treten.

    Wichtig wäre auch, dass so Flüchtlingsströme nicht mehr wild und kriminell passieren können, weil sie organisiert werden. Im Flüchtlingslager in Marokko z.B. ist es immer noch besser zu leben als in dem zerstörten, terrorisierten, (früher wunderschönen) Aleppo zu hausen. Ich war 1999 dort, es war beeindruckend, wie ganz Syrien. Heute erscheinen die dort bewunderten Kunstwerke in Europa auf dem Schwarzmarkt für Raubkunst. Eigentlich auch unerträglich. Wir kommen von einer Unerträglichkeit in die nächste.

    NB (Bertal Dresen): Die Menschenschmuggler benutzen derzeit alte Rostkähne, die sie an Italiens Küste führerlos treiben lassen. Makaber ist dafür kein Ausdruck. Den Kunstraub in Syrien und im Irak hat eine lange Tradition. Auch die Preußen waren einst beteiligt.

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    1. der Kabarettist Georg Schramm benutzte ein Zitat, das hierher passt: 'Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade.' (Johann Heinrich Pestalozzi)

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  3. Heute schrieb Peter Hiemann aus Grasse:

    In allen Regionen der Welt sind Lebenssituationen mehr denn je durch Technik geprägt. Neue technische Möglichkeiten kommen vorwiegend privilegierten Bevölkerungen zu Gute. Zum Beispiel in einem Gesundheitswesen, das sich teure medizinische Diagnosegeräte leisten kann. Für wenig industriell entwickelte Länder ist es notwendig, vor allem dort existierende Voraussetzungen bei der Einführung neuer Techniken zu beachten. Es macht keinen Sinn, dort Geräte mit hoch entwickelter Technik hinzustellen, ohne die Wartung solcher Einrichtungen sicherstellen zu können.

    In allen Regionen der Welt müssen sich Bevölkerungsgruppen schneller den je mit neuen Techniken auseinandersetzen. Nicht wenige Unternehmen und Arbeitnehmer machen sich Sorgen um ihr ökonomisches Überleben. Das betrifft weniger Großunternehmen, die global operieren und von Bedingungen verschiedener gesellschaftlicher Systeme weniger abhängig sind. In hoch industriell entwickelten Ländern ist zu beachten, dass nicht die Großindustrie sondern der Mittelstand die wichtigste tragende Säule einer demokratisch orientierten Gesellschaft ist.

    In der Vergangenheit boten demokratisch organisierte Gesellschaften mittels kapitalorientierter Unternehmungen Vorteile gegenüber autoritären gesellschaftlichen Systemen. 2015 kommen Demokratien ökonomisch leicht ins Hintertreffen, weil Gesellschaftssysteme, die von Parteien und Oligarchien dominiert werden, genügend Kapital, Technologie und Fachkräfte verfügen, um ökonomische Nachteile gegenüber demokratischen Systemen zu kompensieren. Demokratisch organisierte Entscheidungsprozesse sind komplexer und langwieriger als als autoritäre Anweisungen .

    Viele politische und ökonomische Zusammenhänge in einer global operierenden Welt sind so komplex, dass sie von existierenden Institutionen nur unvollständig verstanden werden können. Es ist möglich, dass zukünftige Computermodelle helfen, komplexe gesellschaftlich wichtige Zusammenhänge darzustellen. „Big Data“ Techniken können schwerfällige zeitaufwendige statistische Methoden ergänzen, wenn nicht sogar ersetzen, um zeitnahe Entscheidungshilfen zu vermitteln. Nicht nur für Geheimdienste.

    Für einige kritische Situation, die die Weltordnung gefährden, bieten sich auch 2015 kaum Aussichten, sich auf weltweit akzeptierte Lösungen zu verständigen. Die wichtigsten kritischen politischen Situationen betreffen die außer Kontrolle geratenen kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten, die weltweiten Aktionen von Terrororganisationen und die politische Konfrontation zwischen der EU und Russland. Die wichtigsten kritischen ökonomischen Situationen betreffen die Umweltverschmutzungen auf dem Land und im Meer, Beschränkungen von Nahrung, Wasser, Energie und Rohstoffen, sowie kritische Klimaveränderungen durch unkontrollierte Erwärmung der Atmosphäre.

    Bei Reden der politischen Eliten zum Jahreswechsel fällt auf, dass sie vermeiden, über wichtige Zusammenhänge aufzuklären. Zum Beispiel weisen Politiker und Wirtschaftseliten Deutschlands nicht darauf hin, dass Teile des Wohlstandes in Deutschland auf Arbeit beruht, die außerhalb Deutschlands für Niedriglöhne geleistet wird. In nicht wenigen Fällen wird Wohlstand „für alle“ mit Arbeitsplatzverlust „für einige“ bezahlt.

    Nachdenkliche Gedanken können nicht schaden, auch 2015 motiviert anzugehen. Es kommt darauf an, Wünsche und Planungen an realistischen „für alle“ verträglichen Perspektiven zu orientieren. Von wem auch immer das erwartet werden darf.

    PS: Redner finden mit emotionalen Argumente leichter Anhänger als mit rationalen Argumenten. Das trifft nicht nur für Anhänger von Putin, PEGIDA und AfD zu.
    Im Gegensatz zu vielen politisch emotional argumentierenden Rednern kann man dem Kabarettisten Georg Schramm nicht vorwerfen, dass er die Interessen einer Partei vertritt und auf Bauernfang aus ist. Er spricht Situationen an, die alle betreffen und verstehen können. Seine Rede überzeugt auch durch seine rhetorischen und schauspielerischen Fähigkeiten.

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