tag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post1950217199387978653..comments2023-11-16T11:27:59.903+01:00Comments on Bertals Blog: Kant und die Logik - ein Verständnisproblem eines Logik-LaienBertal Dresenhttp://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-84765902678575095712016-11-13T15:27:27.603+01:002016-11-13T15:27:27.603+01:00Sorry! Ich war voll auf Ihren Sarkasmus hereingefa...Sorry! Ich war voll auf Ihren Sarkasmus hereingefallen. Ich werde in Zukunft besser aufpassen.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-89663940075851858312016-11-13T15:09:29.904+01:002016-11-13T15:09:29.904+01:00Als Antwort auf meinen Kommentar zu seinem Blog-Ei...Als Antwort auf meinen Kommentar zu seinem Blog-Eintrag schrieb Hartmut Wedekimd:<br /><br />Sie und Ihre Familie haben den Satz: "Sollen impliziert Können" schlicht nicht verstanden! Über viele Informationskanäle (Radio, TV, Internet, Zeitung, Post, Wurfsendungen aller Art, Telefon, etc.) erreicht mich der Satz "Sollen impliziert Können" täglich in geballter Form. Ursprung dieser Nachricht sind: Die Öffentliche Hand, die Kirchen, Wohltätigkeitsvereine, Sportvereine, Rotary Clubs, Flüchtlings- und Afrikaspendenvereine, Initiativen bei Naturkatastrophen und Epidemien, Initiativen in Sachen Kinder- und Nachbarschaftshilfe, Krebshilfe, mittellose Kollegen wollen auch bedacht werden, der Denkmalschutz, politische Parteien,..... it never stops!<br /><br />Mir schlägt täglich der Realismus des Satzes in der Form ins Gesicht "Bitte, Hartmut Wedekind: Schaffe den Übergang vom hier in dieser Nachricht angezeigten Sollen zum persönlichen Können. Hier ist unserer Konto-Nummer". Ich denke dann häufig an den Kant'schen Satz: „Er urteilt also, dass er etwas kann, darum weil er sich bewusst ist, dass er es soll, und erkennt in sich die Freiheit, die ihm sonst ohne das moralische Gesetz unbekannt geblieben wäre.” (Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft, § 6. Aufgabe II.)<br /><br />Sollen ist eben apodiktisch. Können ist problematisch, d.h. das Problem liegt bei mir. Kirchen, Staatsmoralisten und Funktionäre brauche ich nicht, um diesen Satz zu verstehen. Die sind entbehrlich. Wir sind philosophisch im Bereich der Ethik. Aber auch Wittgenstein 6.421 im Tractatus ist zu bedenken: "Es ist klar, dass Ethik sich nicht aussprechen lässt. Die Ethik ist transzendental. (Ethik und Ästhetik sind Eins)". Logik aber, die lässt sich aussprechen. Deshalb spreche ich.<br /><br />Nicht immer schaffe ich den Übergang vom Sollen zum Können. Manchmal will ich nicht (z.B. bei politischen Parteien) und manchmal wird es mir schlicht zu viel. Samstags sitze ich gerne in der Badewanne und singe die berühmte Arie aus dem Barbier von Sevilla nach: "Ich bin das Faktotum der ganzen Welt." Und dann zum Schluss: "Alles auf einmal, alles auf einmal: Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr". <br /><br />Das ist dann zum Schluss das "ultra posse nemo obligatur" sängerisch dargeboten. So kommt man vom Kant zum Rossini. Englisch kann man das besser sagen, was ich sagen möchte: "You have to realize to become realistic", auch wenn man Ethik nach Wittgenstein nicht aussprechen kann. Logik aber, die kann man aussprechen!Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-21567185103209724092016-11-13T08:58:20.738+01:002016-11-13T08:58:20.738+01:00Hartmut Wedekind schrieb:
Aber diskutieren Sie do...Hartmut Wedekind schrieb:<br /><br />Aber diskutieren Sie doch mal „D®Ñ (wenn notwendig, dann möglich“) mit Ihrer Familie, natürlich nicht in diesem Stenogramm-Stil. Das ist ontische Modallogik. Deontische Modallogik (einige sprechen auch von juristischer oder ethische Modallogik (wegen des Sollens) ist vielleicht schwieriger zu verstehen, obwohl Ontik (mit Notwendig D) und Deontik (mit Sollen D!) völlig parallel laufen.<br /><br />„Was notwendig ist, das muss auch möglich sein“, das kann man einsehen, auch ohne eine Axiomatik heranzuziehen. Man muss natürlich verstehen, was „notwendig“ bedeutet. Man macht sich das am besten an physikalischen Verlaufsgesetzen (z.B. Fallgesetze) klar. Lorenzen spricht statt notwendig auch von „erwartungs-geboten“. Es ist erwartungs-geboten (notwendig), dass ein Stein in meiner Hand nach dem Loslassen nach t = sqrt(2h/g) am Boden aufschlägt. Sogar das Wurzelzeichen kennt man im primitiven Outlook.<br /><br />Siehe : „Praktische und theoretische Modalitäten . Sie brauchen sich auch nur die Implikations-Diagramme anzuschauen<br />Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.com