tag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post2127252797782338464..comments2023-11-16T11:27:59.903+01:00Comments on Bertals Blog: Neue Weltordnung nach dem Hamburger G20-Gipfel?Bertal Dresenhttp://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-67774141986588081342017-07-12T17:11:29.452+02:002017-07-12T17:11:29.452+02:00Die Hamburger Morgenpost vom 10.7. machte folgende...Die Hamburger Morgenpost vom 10.7. machte folgende Angaben zur Herkunft der Randalierer: ‚Die meisten Insassen in der Gefangenen-Sammelstelle sind zwar Deutsche, es sind aber auch viele Demonstranten aus dem europäischen Ausland gekommen. ... Unter den Festgenommenen stellte die größte ausländische Gruppe Italiener (37) und Franzosen (25). Außerdem sind dabei Spanier, Niederländer, Österreicher und Schweizer. Eine Zeugin berichtete, dass der brandschatzende Mob in Altona eine osteuropäische Sprache sprach. <br /><br />Die Journalistin Dunja Hayali machte eine mutige Aussage am 8.7. auf Facebook: ‘Straftaten bleiben Straftaten und gehören mit der ganzen Härte des Gesetzes verfolgt. Und an alle „Ursache-und-Wirkung-Verdreher“: Es ist keine Straftat, wenn sich Regierungschefs treffen und unterhalten. Es ist nicht mal eine Ordnungswidrigkeit. Es ist ihre Pflicht.‘Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-9835660503597692172017-07-10T21:46:14.284+02:002017-07-10T21:46:14.284+02:00Die chaotischen Zustände am letzten Wochenende in ...Die chaotischen Zustände am letzten Wochenende in Hamburg, und die Tatsache, dass nur dank eines enormen Polizeiaufgebots die eigentliche Veranstaltung überhaupt durchgeführt werden konnte, lässt nach Alternativen suchen. Von Martin Schulz wurde die UN in New York genannt. Es stellt sich außerdem die Frage, was eine G20 besser kann als die UN.<br /><br />Vereinfacht ausgedrückt besteht die UN aus dem Sicherheitsrat, der Vollversammlung und Hunderten von administrativen, sozialen und kulturellen Gremien. Die Bereiche Wirtschaft, Handel und Umwelt, um die sich die G20 so intensiv bemühte, bearbeitet die UN schließlich auch. <br /><br />Die andere Frage ist die des Rechts auf Initiativen und der optimalen Entscheidungsprozesse. Dafür scheint die Vollversammlung nicht optimal zu sein. Anstatt nur den 19 großen Ländern und der EU dieses Recht zu gewähren, sind auch andere Strukturen vorstellbar. Der Vorwurf, dass auch alle kleinen Länder irgendwie eingebunden werden müssen, ist nicht von der Hand zu weisen.<br /><br />Die Aussicht, dass der nächste G20-Gipfel im Jahre 2020 in Riad stattfinden soll, lässt erwarten, dass dann weniger Themen weniger gründlich vom Gastgeber vorbereitet werden, als dies in Hamburg der Fall war. Oder anders gesagt, es ist möglich, dass von selbst wieder Einiges von den G20 wegdriftet. Vielleicht treibt die Erfahrung von Hamburg das Pendel ohnehin in Richtung UN.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-70168180376640536712017-07-10T14:22:34.091+02:002017-07-10T14:22:34.091+02:00Peter Hiemann aus Grasse schrieb:
Henry Kissinger...Peter Hiemann aus Grasse schrieb:<br /><br />Henry Kissinger gibt seine Sicht der gegenwärtigen internationalen Situation in seinem Buch "Weltordnung" folgendermaßen zu erkennen: "Es gibt heute keine Weltordnung, das hat mich angetrieben, mein Buch zu schreiben. Ich aß mit einem Freund zu Abend, einem Professor in Yale, und wir diskutierten verschiedene Buchideen, von denen die meisten um historische Ereignisse kreisten. Und mein Freund sagte: Darüber hast du viele Bücher geschrieben, warum schreibst du nicht eins über deine größte Sorge im Moment? Und meine größte Sorge ist derzeit dieses Fehlen einer Weltordnung."<br /><br />"Neue Methoden der Verfügbarkeit und der Weitergabe von Informationen verbinden und einen die Regionen dieser Welt wie nie zuvor und projizieren jedes Ereignis auf eine globale Ebene. Doch das geschieht auf eine Art und Weise, die jede Reflexion behindert und die politischen Führer zwingt, ihre Reaktionen unverzüglich kundzutun, und das in der möglichst schlichten Form von Schlagzeilen." <br />(Quelle:http://www.deutschlandfunk.de/henry-kissinger-weltordnung-was-die-welt-im-innersten.1310.de.html?dram:article_id=311799)<br /><br />Der G20-Gipfel in Hamburg hat ziemlich deutlich gezeigt, worauf es führende politische Repräsentanten angelegt hatten: Sich ihren Wählern werbewirksam darzustellen. Es ist kaum zu erkennen, dass das Treffen einen wesentlichen Beitrag geliefert hätte, um über die existierenden politischen, ökonomischen und sozialen Strukturen der Welt aufzuklären oder gar Orientierung für zukünftige Veränderungen zu vermitteln. <br /><br />Wir sind nach wie vor darauf angewiesen, uns individuell fortlaufend ein aktuelles Bild der Welt 'zusammenzubasteln', indem wir die "neuen Methoden der Verfügbarkeit und der Weitergabe von Informationen“ selektiv und sinnvoll nutzen. Aufrechte Demokraten können viel lernen, wenn sie aufmerksam verfolgen, wie sich unterschiedliche existierende Staatswesen politisch und ökonomisch verändern und versuchen, sich international durchzusetzen. Wird sich herausstellen, dass ein total reglementiertes Staatswesen (z.B. China) anderen Staatswesen langfristig ökonomisch überlegen sein kann? Wird sich herausstellen, dass ein autoritär geführtes Staatswesen mit einem großen demokratisch orientierten Bevölkerungsanteil (z.B. Türkei) sich langfristig nicht behaupten kann? Wird sich herausstellen, dass in einem demokratisch orientierten, föderal organisierten Staatswesen (z.B. USA) die Institutionen stabil genug sind, um politische und ökonomische Krisensituationen bewältigen zu können? Wird sich herausstellen, dass in einem demokratisch orientierten Staatswesen, in dem Parteienherrschaft bereits versagt hat (z.B. Frankreich), Partei übergreifende Perspektiven erfolgreich sein können? Wird sich herausstellen, dass sich in einer Union von Staatswesen gemeinsame demokratische und föderale Interessen nicht realisieren lassen, weil Partei übergreifende Perspektiven und entsprechende politische und ökonomische Zielsetzungen diffamiert werden?<br /><br />Von politischen Mitläufern und ideologischen Chaoten sind keine sinnvollen Erkenntnisse zu erwarten. Sie sind individuellen, egoistischen Verhaltensweisen verhaftet und leicht mittels ihnen passenden populistischen Parolen für jeden Unsinn zu gewinnen.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-85172820980414774872017-07-10T11:07:08.334+02:002017-07-10T11:07:08.334+02:00Der doofste Spruch fiel Andreas Beuth, dem Spreche...Der doofste Spruch fiel Andreas Beuth, dem Sprecher der Autonomen ein. „Wir als Autonome und ich als Sprecher der Autonomen haben gewisse Sympathien für solche Aktionen. Aber doch bitte nicht im eigenen Viertel, wo wir wohnen. Also, warum nicht in Pöseldorf oder Blankenese?“ Dem NDR sagte er weiter: „Da gibt’s auch bei uns großes Unverständnis, dass man im Schanzenviertel die eigenen Geschäfte zerlegt. Die Geschäfte, wo wir selbst einkaufen."Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-53893902936894210732017-07-08T19:55:56.505+02:002017-07-08T19:55:56.505+02:00Otto Buchegger aus Tübingen schrieb:
Das übliche ...Otto Buchegger aus Tübingen schrieb:<br /><br />Das übliche Chaos in Hamburg. Die Ultralinken spielen Hölle, die Medien bekommen genügend hässliche Bilder, damit sich das Ausland darüber entrüsten kann. Also alles in Ordnung, würde ich es zusammenfassen. „Hamburg as usual“ eben. <br /><br />Plötzlich erscheinen jetzt in deutschen Medien andere Fotos von Trump. Auf denen er auch lächelt. Bisher waren es nur verzerrte Gesichter. Das nennt man die normative Kraft des Faktischen.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.com