tag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post275016188062353426..comments2023-11-16T11:27:59.903+01:00Comments on Bertals Blog: Wunder gibt es immer wieder…Bertal Dresenhttp://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comBlogger8125tag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-69151463397351298272015-03-31T13:19:58.382+02:002015-03-31T13:19:58.382+02:00Heute schrieb Hartmut Wedekind:
Bildung ist ein Z...Heute schrieb Hartmut Wedekind:<br /><br />Bildung ist ein Zentralbegriff der Aufklärung. J.G. Fichte in seinen Reden an die deutsche Nation:“ Ein Mensch gilt als gebildet, wenn er ganzheitlich aus sich selbst heraus will, was allgemein und sittlich erfordert ist“. Dann an anderer Stelle die Forderung nach Selbsttätigkeit: „Aus sich selbst heraus muss etwas geschehen“.<br /><br />Prägnante Klassiker zu zitieren, geschieht in historischer, nicht in systematischer Absicht. Systematisch über Aufklärung zu reden, das tat ich häufig schon, mit und meistens ohne Erfolg.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-68432211149434787212015-03-31T13:16:51.913+02:002015-03-31T13:16:51.913+02:00Heute schrieb Peter Hiemann:
Ich finde, Houllebec...Heute schrieb Peter Hiemann:<br /><br />Ich finde, Houllebecqs Ansichten sind nur mit großer Vorsicht zu „genießen“. Er scheint sich dessen sogar bewusst zu sein: „Der Intellektuelle, der für eine Sache plädiert, trägt Verantwortung, der Schriftsteller nicht“. Houellebeqcs Aussagen reflektieren die politische und wirtschaftliche Situation in Frankreich. Insbesondere hält er nichts von Frankreichs Eliten.<br /><br />Die Aussage, dass „wir uns den Luxus erlaubt haben, unsere geistigen Eliten zu schwächen“, würde Houellebecq nicht unterschreiben. Er ist sich sicher, dass Frankreichs Eliten ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.<br /><br />Ob und wieweit Eliten in anderen Staaten ihrer Verantwortung gerecht werden, ist eine ganz andere Frage. Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass „anti-aufklärerische Vorstellungen (Tendenzen?) im Westen (USA, Europa) oder im Rest der Welt (Naher Osten, China, Russland) ganz andere Ursachen haben, als sich das Houellebecq „ausgemalt“ hat.<br /><br />Ich bin der Ansicht, dass eine der Hauptursachen für Unzufriedenheit und Unsicherheit des „gemeinen Volkes“ darin zu suchen ist, dass Eliten globalen politischen Zielsetzungen und globalen ökonomische Interessen Vorrang geben, anstatt regionalen kommunalen Erfordernissen des „gemeinen Volkes“ gerecht zu werden.<br /><br />Der Ausdruck „panem et circenses“ wurde übrigens auch von einem Dichter in die Welt gesetzt. Juvenal kritisierte in einer Satire, dass das römische Volk in der Zeit des Prinzipats, entmachtet von den Kaisern Augustus, unter dem die Wahlen der Magistrate zur bloßen Formalität verkamen, und Tiberius, der sie völlig dem Volk entzog und dem Senat übertrug, sich nicht mehr für Politik interessierte (Wikipedia)Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-88616025172413845042015-03-30T17:10:53.531+02:002015-03-30T17:10:53.531+02:00Ich wollte nicht darüber diskutieren, was haargena...Ich wollte nicht darüber diskutieren, was haargenau mit Aufklärung gemeint ist, noch wem die Ehre gebührt, dass er Europa auf diesen Weg gebracht hat. Es war bestimmt nicht ein Einzelner. Ich gehe zunächst von Houellebecqs Diagnose aus, dass sich die Aufklärung dem Ende zu neigt. Ob ein jähes oder ein langsames Ende, ist mir auch nicht wichtig. Houellebecq hat seine Bemerkung m. E. nicht völlig aus der Luft gegriffen. Wer bestreitet, dass Houellebecq Recht hat, muss die anti-aufklärerischen Tendenzen im Westen (USA, Europa) oder im Rest der Welt (Nahost, China, Russland) ignorieren oder wegdiskutieren. Für den Moment interessiert mich eine Erklärung. Mit Erklären meine ich, zu versuchen einen Grund anzugeben, also das ‚Warum’ zu beantworten.<br /><br />Ich mache mal den Versuch einer Antwort. Meine Formulierungen mögen leider etwas extrem erscheinen. Es ist sonst schwer, verstanden zu werden.<br /><br />(a) Im Westen: Aus welchen Gründen auch immer, haben wir uns den Luxus erlaubt, unsere geistigen Eliten zu schwächen. Das 'gemeine Volk' wollte und brauchte noch nie eine geistige Befreiung. Man wollte primär Brot und Spiele. Im übertragenen Sinne sind damit auch Ruhe und Sicherheit gemeint, z.B. ein möglichst einfaches Weltbild. Komplexität ist dem Naturell der Mehrheit der Menschen zuwider. Sie suchen nach Vereinfachern und glauben diesen lieber als den 'spinnigen' Wissenschaftlern.<br /><br />(b) Entwicklungsländer: Was die westlichen Eliten (ob aus Paris, Königsberg oder Oxford) ihnen einst predigten, wird nicht mehr als ein Ideal angesehen. Ihr eigener Weg ist gefragt, wo doch die noch herumhängenden Westler (Ethnologen und Soziologen) sie ohnehin dazu animieren, nach Selbstverwirklichung zu streben. Eine einzelne universelle Weltkultur wäre eine Verarmung, ebenso wie eine einzige Weltwirtschaftsordnung. Das gllt selbst dann, wenn Vernunft und Rationalität im Vordergrund stehen. Genauso wie das Wort Monokultur in der Landwirtschaft in Verruf geriet, so sucht man jetzt das Heil in der Diversität, der Vielfalt. Jede Ethnie, ja jede gesellschaftliche Gruppe soll seine eigene Spielwiese besetzen. <br />Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-30195082799386800712015-03-29T10:38:35.969+02:002015-03-29T10:38:35.969+02:00Ich bin immer wieder beeindruckt, wie sehr Geistes...Ich bin immer wieder beeindruckt, wie sehr Geisteswissenschaftler der Offenbarung mehr Bedeutung zu messen als ihrem eigenen Beobachtungs- und Beurteilungsvermögen. Ich dachte immer, dass die so genannte Aufklärung (engl. enlightment) darin bestanden hätte, letzteres zu empfehlen, also das eigene Beobachten und Denken, losgelöst von den üblichen Vordenkern der Antike oder des Mittelalters, ja sogar der frühen Neuzeit, also von Aristoteles, Thomas von Aquin und Immanuel Kant. So täuscht man sich.<br /><br />Meine Frage.nach dem Ende der Aufklärung wurde deshalb wohl auch anders verstanden, als ich es erwartet hatte.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-32562755620597956642015-03-29T10:24:50.311+02:002015-03-29T10:24:50.311+02:00Soeben schrieb Hartmut Wedekind aus Darmstadt:
Ab...Soeben schrieb Hartmut Wedekind aus Darmstadt:<br /><br />Abschied von der Aufklärung oder wieder hinein in die selbstverschuldete Unmündigkeit. Kant nennt in seiner Schrift die Gründe. „Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung frei gesprochen (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es Anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein.“ So einfach ist das. Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-80761159010940835872015-03-29T06:40:57.198+02:002015-03-29T06:40:57.198+02:00Das ist in der Tat eine unerklärliche Geschichte. ...Das ist in der Tat eine unerklärliche Geschichte. Obwohl ich ein Anhänger naturwissenschaftlichen Denkens bin, räume ich ein, dass mit heutiger Naturwissenschaft längst nicht alles zu erklären ist, was wir beobachten, denken oder fühlen. Dass dies in 20 oder 100 Jahren in einigen Punkten anders sein kann als heute, schließe ich nicht aus. Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-39014004368915643152015-03-28T15:54:07.878+01:002015-03-28T15:54:07.878+01:00I would like to add that my wife told me that nigh...I would like to add that my wife told me that night that the woman in the red dress had the "same face and dress" in the dream as in the real event. I can't verify that however, because she told me only what I related above.IcelanderLighthttps://www.blogger.com/profile/15927201951390438161noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-65819541447954064592015-03-28T15:50:46.160+01:002015-03-28T15:50:46.160+01:00Details of a highly improbable event, different pa...Details of a highly improbable event, different parts of which my wife, Ingrid, and I experienced. My wife professes to almost never dream, and I don't believe she ever shared a dream with me before this event. I in contrast dream a lot and sometimes share the dreams the next day with her if they are interesting. One morning around 1993, about an hour before we usually rose from bed, Ingrid awoke out of a quiet sleep with a sudden loud shout of alarm. She was very distressed. Upon calming down she told me that she had dreamed that she was on a deck [a wooden, often raised patio] with a large group of people, formally dressed. The deck began to collapse and fall to the ground. A woman was standing immediately next to her in a red dress drinking wine. The woman, directly in front of Ingrid, began to scream and grabbed Ingrid's arm as the deck began to fall. The screaming continued with the woman looking right into Ingrid's face. Then Ingrid awoke with a scream herself. She told me all this in the heat of the moment, directly upon awaking. It being so unusual, I remembered it very clearly, as did Ingrid. That evening Ingrid went to a season's end social party for the choir she sang in [Taghkanic Chorale] at a home she had never been in before - got something to drink, went out to the deck, where the dream sequence repeated itself in all the details she described to me earlier in the day.<br /><br />My youngest son believes that this could only have happened based on a very rare coincidence. The event is not reproducible - of course it could be a coincidence. But the fact that it occurred to me [at least I am the proof that she had the dream before the fact] makes it hard for me to dismiss it as coincidence.<br /><br />I have experienced other "wunder" but none positioned for verification as this one which attacks a most basic tenet of physics - the one way vector of time in the macro world. The other examples involve nonverbal exchange of information and premonitions which are much more difficult to verify.<br /><br />Whether you want to believe the story of the collapsing deck or not - consider the thought experiment of a person [such as I] actually experiencing such an event. Practically it opens the door of imagination to all kinds of other breaches of physical "law". All of these kinds of experiences touch on the religious in the same way that astronomy and cosmology have been associated with the religious since the beginning of time - the basic rule of our world. <br /><br />Isn't it peculiar that the decades long search for alien life in the universe has been fruitless up to now? I remember the Monod paper from the 1960s that predicted the spontaneous development of life with just sparks, methane, ammonia, and time. <br /><br /> IcelanderLighthttps://www.blogger.com/profile/15927201951390438161noreply@blogger.com