tag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post6856289828755247110..comments2023-11-16T11:27:59.903+01:00Comments on Bertals Blog: Nochmals: Ausspähen der PrivatsphäreBertal Dresenhttp://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comBlogger13125tag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-73278564317013744092013-12-21T10:15:54.510+01:002013-12-21T10:15:54.510+01:00Heute Morgen wörtlich bei Euronews:
"Kurz vo...Heute Morgen wörtlich bei Euronews:<br /><br />"Kurz vor dem Abflug in den Weihnachtsurlaub nach Hawaii hat US-Präsident Barack Obama die Abhörprogramme des Geheimdienstes NSA verteidigt. Es müsse jedoch strengere Kontrollen geben, sagte er auf der Jahrespressekonferenz. Für Januar kündigte er an, Änderungen an den umstrittenen Spionagepraktiken bekannt zu geben. Er habe Vertrauen darin, dass die NSA nicht im Inland überwache oder herumschnüffele.<br /><br />Gleichzeitig räumte er ein, dass es Änderungen geben müsse in Zeiten neuer Technologien, damit Menschen wieder Vertrauen schöpften. Obama bedauerte den Vertrauensverlust im In- und Ausland. Er kündigte an, möglicherweise auch private Firmen mit den Datensammlungen zu beauftragen. Gleichzeitig wiederholte der US-Präsident seine Kritik an Edward Snowden. Der frühere Geheimdienstmitarbeiter hatte den Skandal öffentlich gemacht."<br /><br />Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-82344571089475348862013-11-15T07:28:56.436+01:002013-11-15T07:28:56.436+01:00Am 13.11.2013 schrieb Peter Hiemann aus Grasse:
M...Am 13.11.2013 schrieb Peter Hiemann aus Grasse:<br /><br />Meine Einstellung zu Snowdens Veröffentlichungen ist:<br /><br />(1) Ich kenne Snowdens Motivation nicht und lehne generell ab, über Charaktereigenschaften einer Person zu spekulieren.<br /><br />(2) Snowden hat auf eine grundlegende Lücke hingewiesen, die sowohl die in der deutschen Verfassung garantierten Grundrechte als auch Gesetze, die internationale Beziehungen regeln, betreffen.<br /><br />(3) Es ist offensichtlich, dass die verfügbaren technischen Mittel, um schutzbedürftige private Kommunikationen zu erfassen und auszuwerten in der Hand diktatorischer Regierungen Ursache für Unterdrückung der Bevölkerung ist.<br /><br />(4) Demokratisch organisierte Gesellschaften brauchen zusätzliche Gesetze, die die Erfassung von privaten Daten und deren digitale Auswertung beschränken.<br /><br />(5) Es ist offensichtlich, dass der technische und personelle Aufwand der NSA ausser Kontrolle (zu gross) geraten ist. Ich bin gespannt, ob und wie der US Senat die Mittel für zukünftige NSA Operationen zurückführen wird. Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-48103557139170538772013-11-04T11:43:51.876+01:002013-11-04T11:43:51.876+01:00Gestern Abend gab der stellvertretende SPD-Vorsitz...Gestern Abend gab der stellvertretende SPD-Vorsitzende Oppermann in der Tagesschau eine Kostprobe seiner außenpolitischen Begabung. Wir sollten Snowden einladen, um von ihm verlässlich zu erfahren, was amerikanische Dienste wie die NSA alles tun.<br /><br />Dass es zwischen Regierungen (einst) befreundeter Staaten auch andere Möglichkeiten gibt, um Informationen auszutauschen, das hält er wohl nicht (mehr) für möglich.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-58064857753430940112013-11-02T06:52:38.315+01:002013-11-02T06:52:38.315+01:00Übrigens: Der irakische Ministerpräsident Maliki b...Übrigens: Der irakische Ministerpräsident Maliki besucht gerade die USA. Auf seiner Wunschliste stehen zwei Dinge, für die die USA besonders kompetent sind: Waffen und Geheimdienst-Informationen. Von direkter militärischer Unterstützung ist keine Rede.<br /><br />Ich vermute US-Präsident Obama wird ihm sagen müssen: Waffen bekommst du so viel du willst. Unsere Geheimdienste können gerade keine neuen Aufträge akzeptieren. Ed Snowden sei es gedankt.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-21062035701029300662013-11-02T06:47:49.974+01:002013-11-02T06:47:49.974+01:00Am 2.11.2013 schrieb Calvin Arnason aus Portland, ...Am 2.11.2013 schrieb Calvin Arnason aus Portland, Oregon:<br /><br />Right up to December 7th, 1941 [i.e. Pearl Harbor] there was a strong majority of Americans against getting involved in any foreign wars. They saw how worthless their sacrifice was in the previous war. Part of the damn legacy of being pulled into WW II and contributing to its outcome is that American government leaders and much of the population believe it is our responsibility to get involved in ANYTHING that happens ANYWHERE in the world. It is an (unavoidable?) accompanying cancer of super-power. That is how I "explain" to myself the madness that was the Vietnam War.<br /><br />My brother keeps on emphasizing that while Bush/Cheney (a curse on them both !!) set the stage for much of today's growth of the Military Industrial Complex, Obama has continued and accelerated the pace in the same direction. And Romney wanted MORE - more Navy ships especially. I want to man and maintain WAY LESS ships. If the Sunnis and the Shia want to go to war with each other, I don't want Americans there between the fronts, or on one side or the other. Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-42108443806230204442013-11-01T16:23:29.398+01:002013-11-01T16:23:29.398+01:00Ebenfalls am 1.11.2013 schrieb Hartmut Wedekind:
...Ebenfalls am 1.11.2013 schrieb Hartmut Wedekind:<br /><br />Auf unserem letzten Emeritus-Treffen im Juli dieses Jahres hat mein Kollege Fridolin Hofmann (Betriebssysteme) es uns allen sehr deutlich gesagt: „Sicher gegenüber dem Netz ist man nur, wenn man eine netzseparate Verschlüsselungsmaschine neben sich stehen hat und den verschlüsselten Text in einem zweiten Arbeitsgang übertragt. D.h.: Tastaturen oder sonstige bequeme Eingabemedien sind verboten, weil die abgefangen werden können.“ Und dann Hofmann weiter: „Ansonsten hilft nur die Demokratie mit ihrem ‚Check and Balance‘“.<br /><br />Und genau die werden die Amerikaner wahrscheinlich im eigenen Land zu spüren bekommen, weil sie unklug sind. Eigentlich könnte jetzt ein Rabatz losgehen, wie bei Watergate I. Oder sind die amerikanischen Medien wegen 9/11 zahmer geworden? Journalisten leben doch von Skandalen (allgemeine Entrüstung oder Empörung). Das Wort stammt vom griechischen Skandalon (= Falle). Ein Skandal entsteht, wenn Opfer in eine (unerkannte) Falle laufen. Die Falle wurde mit Snowden und seiner Flucht im Mai 2013 für alle schrittweise sichtbar.<br /><br />NB (Bertal Dresden): Der Vergleich mit der Watergate-Affäre hinkt gewaltig. Dort ging es laut Untersuchungsbericht des Kongresses um gravierende „Missbräuche von Regierungsvollmachten“, um sich im innerpolitischen Machtkampf Vorteile zu verschaffen. Alle Anhänger der Demokraten, also fast die Hälfte der Bevölkerung, sah großen Schaden auf sich zukommen.<br /><br />Die NSA versucht, im Zusammenspiel mit der Armee und 15 andern geheimdienst-ähnlichen Organisationen der USA zu verhindern, dass 9/11 sich wiederholt. Es war – wie einst vor Pearl Harbor – kein Krieg erklärt. Die Flieger kamen nicht übers Meer, sondern starteten innerhalb des Landes. Sie waren alle von jungen Ausländern gesteuert. Die Abwehrstrategie hat daher folgende Fixpunkte: Gruppen junger Ausländer, moderne Technik, nicht adhoc zuschlagend, sondern konspirativ planend. Warum sollen sich Amerikaner aufregen, wenn ihre Beauftragten im Ausland ein paar Steine mehr umdrehen als in der Vergangenheit? Dass die Verteidigung ihres Landes Geld kostet, haben sie akzeptiert. Soldaten-Friedhöfe haben sie auch genug.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-10290202353923895252013-11-01T16:22:04.806+01:002013-11-01T16:22:04.806+01:00Ebenfalls am 1.11.2013 schrieb Peter Hiemann aus G...Ebenfalls am 1.11.2013 schrieb Peter Hiemann aus Grasse:<br /><br />Maybritt Illner hatte gestern eine „Expertenrunde“ zusammengestellt, die meines Erachtens die heutige digitale Vernetzung real einschätzten und ein paar Möglichkeiten diskutierten, wie mit dem Thema NSA nicht nur emotional und defensiv sondern auch rational und aktiv umgegangen werden könnte.<br /><br />Um falsche Sentimentalität gar nicht erst aufkommen zu lassen, stellte die Gastgeberin von vornherein klar, dass es Freundschaft zwischen Staaten ohnehin nicht geben könne, sondern lediglich Interessen. Damit war dem Merkel-Wort über das "Ausspähen unter Freunden", das angeblich gar nicht geht, sozusagen schon der ideelle Boden entzogen. Und das passte auch ganz gut zu dem vorherrschenden Sound der ganze Sendung, die unter der Frage stand, ob wir uns nun vor der "digitalen Besatzungsmacht" schützen müssen: ein merkwürdiger Mix aus Ratlosigkeit und Kraftmeierei mit einem Schuss metaphorischer Militanz.“ (Spiegel Online) <br /><br />In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die streitenden Vertragsparteien die Fähigkeiten besitzen, institutionelle Programme so zu ändern, dass Kooperation zwischen ihnen möglich ist. Es wird auch darauf ankommen, dass jede Partei zusätzliche Entwicklungen auf dem IT-Sektor betreibt, die unerwünschten Zugriff auf Daten verhindern.<br />Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-9077381539101851102013-11-01T10:33:00.369+01:002013-11-01T10:33:00.369+01:00Am 1.11.2013 schrieb Hartmut Wedekind aus Darmstad...Am 1.11.2013 schrieb Hartmut Wedekind aus Darmstadt:<br /><br />Übrigens: Dass ein Botschafter einer verbündeten Nation in Wirklichkeit Kundschafter (Spion) ist, dass seine Botschaft ein Spionagezentrum ist, dass die NSA (National Security Agency) eine Falschbezeichnung ist und in Wirklichkeit NEA (National Espionage Agency) heißen müsste, das habe ich alles nicht gewusst. Ich wurde getäuscht. Bin ich jetzt naiv oder einfältig, weil ich mich wie viele andere auch täuschen ließ?<br /><br />Antwort: Ja, ich bin naiv, weil ich wissen musste, dass Geheimdienste mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln (z.B. Täuschung) arbeiten. Bloß, was aus Täuschungen heraus kommt, ist bekannt (quodlibet): Ein Abgeordneter Ströbele darf z.B. in Moskau beim Besuch des Herrn Snowden auf offener Bühne den Amerikanern in den Hintern treten; und die Washington Post tritt wahrscheinlich hinterher. Haben die Amis jetzt ihr Watergate II? Alles quodlibet!<br /><br />NB (Bertal Dresden): Gratuliere zum Lernfortschritt! Ich halte Snowden übrigens für klug genug, dem Ströbele und seinen Begleitern zu raten, alle elektronischen Geräte (Handys, Kameras, usw.) im Hotel zu lassen. Hätte ich mich getäuscht, wird Snowden bald in den USA seinBertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-35671241544438460692013-10-31T09:30:06.387+01:002013-10-31T09:30:06.387+01:00Heute am 31.10.2003 in der Süddeutschen Zeitung:
...Heute am 31.10.2003 in der Süddeutschen Zeitung:<br /><br />Während Deutschland und die USA über die mutmaßliche Überwachung von Merkels Handy debattieren, redet Frankreichs Handelsministerin Bricq Klartext. Ihr Land müsse bei der Wirtschaftsspionage "besser werden als Deutsche, Briten und Amerikaner". Tatsächlich gibt es Hinweise, dass die Franzosen schon jetzt den Vergleich mit China nicht scheuen müssen.<br /><br />http://www.sueddeutsche.de/politik/franzoesische-internet-ueberwachung-das-boese-reich-der-wirtschaftsspionage-1.1807103<br /><br />Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-44093953240033595192013-10-30T16:58:57.159+01:002013-10-30T16:58:57.159+01:00Hartmut Wedekind ließ nicht locker:
Ihre Argument...Hartmut Wedekind ließ nicht locker:<br /><br />Ihre Argumentation ist der Ausgangspunkt für jede Polizeistaatlichkeit. Das hatten wir doch schon mehrfach in Deutschland und der Welt. Gelandet ist das Ganze immer auf dem Kehrichthaufen der Geschichte. Geht Amerika diesen Weg? Das ist die Frage..<br /><br />NB (Bertal Dresen): ... wozu ich mal nichts sage. Vielleicht tut es jemand anderes.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-75782007613629416162013-10-30T16:57:33.887+01:002013-10-30T16:57:33.887+01:00Noch am 30.10.2013 ergänzte Hartmut Wedekind:
Abe...Noch am 30.10.2013 ergänzte Hartmut Wedekind:<br /><br />Aber: Frau Merkel verbittet es sich, unter irgendeinen Anfangsverdacht gestellt zu werden. Sie denkt im klassischen Stil: Erst ein Anfangsverdacht (A) und dann das Ausspähen (B). Sie sagte : Man hegt also gegen mich in den USA einen Anfangsverdacht (A), weil ich ausgespäht werde (B). Das ist ein klassisch logischer Schluss nach dem modus ponens. (A ; A ®B ergo B). Wörtlich sagte sie dann : „Das geht nicht“. Der Schluss ist zwar richtig aber die Prämisse, der Anfangsverdacht (A) ist falsch. Und dann schickt sie hinterher: Ex falso quodlibet, aus Falschem folgt Beliebiges. Und genau das Beliebige meint sie mit dem ihrem „das geht nicht“. Sie pocht darauf, keine Beliebigkeit zu sein. Ich glaube, die Amerikaner haben das verstanden, obwohl es Logik ist.<br /><br />Zentral in dem ganzen Geschäft ist der Begriff „Anfangsverdacht“ auch in Sachen vorbeugender Kriminalität. Juristen (Staatsanwälte) müssten eigentlich sehr genau sagen können, was man darunter zu verstehen hat. Können sie das? Vermutlich nicht.<br /><br /><br />NB (Bertal Dresen): Sie konnten mal wieder nicht widerstehen mit logischen Knüppeln zu werfen. Es geht hier – wie auch sonst meistens – nicht um Logik, sondern um Semantik. Es geht nicht um die Feststellung einer rechtlichen Lage, sei es nach der Zivil- oder der Strafprozessordnung. Es geht darum, was ist machbar oder erreichbar (engl. feasable or achievable). Im Cyberwar wie im konventionellen Krieg wird nicht ‚ermittelt‘. sondern ‚erkundet‘. Vor 200 Jahren machten das leichte Reiter, heute hilft das Internet. Man betreibt strategisches Explorieren eines Geländes. Man erkundet den Bewuchs, die Wasserläufe, ob es Felsformationen, ob es Wildwechsel gibt. Insbesondere möchte man wissen, wer sich dort aufhält. Sind es unsere Freunde, unsere Feinde, oder die Freunde unserer Feinde. <br /><br />Nachrichtendienste interessiert alles, was gut zu wissen ist. Wozu es tatsächlich nützlich ist, stellt sich meist erst später heraus. Die Spione der NSA bekommen Selektionsschablone. Darauf steht, was im Moment die Auftraggeber interessiert.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-39791965671252003752013-10-30T10:14:22.923+01:002013-10-30T10:14:22.923+01:00Am 30.10.2013 schrieb Hartmut Wedekind aus Darmsta...Am 30.10.2013 schrieb Hartmut Wedekind aus Darmstadt:<br /><br />Früher galt der Grundsatz: Um zu ermitteln zu können, braucht man einen begründeten Anfangsverdacht. Der Verdacht steht am Anfang, das Ermitteln am Ende. Heute gilt in den USA offensichtlich das Umgekehrte: Um einen Verdacht begründen zu können, wird ausgespäht (engl: auch „to peep“, wie in einer „peep show“). Also erst ein Ermitteln (peeping), um dann einen Verdacht (suspicion) vorzulegen. Das Wort „Anfangsverdacht“ (initial suspicion) gibt es nicht mehr, weil der Verdacht nicht mehr am Anfang steht. In Bayern sagt man.:“Spaß muss sein bei der Leich, sonst geht niemand hin“.<br /><br />Das Weiße Haus in einer „peep show“? Soll man lachen oder doch weinen? Viele Amerikaner sagen: „We are silly (albern)“ und lachen über ihre Administration.<br /><br />NB (Bertal Dresen): Selbst bei den treuesten Lesern kann ich nicht erwarten, dass sie alles behalten, was bereits in diesem Blog behandelt wurde. Ich hatte erklärt, dass bei einem Selbstmordattenäter mache Dinge neu durchdacht werden müssen. Es ist z. B. sinnlos, über das Strafmaß zu diskutieren. Selbst die Wiedereinführung der Todesstrafe würde ihn kaum abschrecken. Dann gibt es das Phänomen des Schläfers. Das ist ein Täter, der möglichst keinen Anfangsverdacht liefert. Man dürfte also nicht nach ihnen suchen, wenn es nach Kollegen Wedekind geht. Man kann nur hoffen, dass er, um zuzuschlagen ins Ausland geht. St. Florian-Prinzip heißt das bei der Feuerwehr.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8476761749021763994.post-69956503764877063102013-10-30T09:45:42.530+01:002013-10-30T09:45:42.530+01:00Am 29.10.2013 schrieb Peter Hiemann aus Grasse:
i...Am 29.10.2013 schrieb Peter Hiemann aus Grasse:<br /><br />ich betrachte das NSA-Phänomen unter mehreren Aspekten:<br /><br />(1) Die heutigen global agierenden Institutionen versuchen, die Kontrolle über Transaktionen zu erhalten oder zu gewinnen, die ihnen schon seit geraumer Zeit entglitten ist. Das betrifft sowohl ökonomische als auch politische Transaktionen. Nicht nur in den USA.<br /><br />(2) Die bewährten Kontrollmöglichkeiten betreffen den Einsatz von Kapitalflüssen und die Entwicklung bzw. Nutzung von Informationssystemen und Waffensystemen. Nicht nur in den USA.<br /><br />(3) Moderne Kontrollmethoden erfordern moderene Informationstechnologie. Die USA werden mit allen Mittel versuchen, anderen Staaten immer einen Schritt voraus zu sein. Ob das weiterhin gelingt, wird heftig bezweifelt (siehe Ihr Blog-Eintrag "Vergesst Europa und die USA, denn in Zukunft spielt die Musik woanders" vom 25.10.2013)<br /><br />Von Regierungsinstitutionen wird erwartet, dass sie "Kontrollpflichten" nachkommen bei gleichzeitiger Einhaltung individueller Freiheitsrechte und allgemeiner Menschenrechte. Diesen Erwartungen können (wollen?) Regierungen nicht erfüllen. Entweder auf Grund mangelnder Kenntnisse "systemischer" Zusammenhänge oder auf Grund gegebener Umstände oder gar Notwendgkeiten. Im Falle NSA ergibt sich der Eindruck, dass der Regierung der USA die Kontrolle über ihre eigene Institution entglitten ist.<br /><br />Ist es sinnvoll, wünschenswert und möglich, dass sich Informatiker daran beteiligen, umfassende "systemische" Zusammenhänge zu untersuchen und Regierungsvertreter bei schwierigen Fragestellungen zu unterstützen? Im Falle NSA haben Informatiker lediglich dafür gesorgt, gewaltige Computersysteme und spezielle Software zu entwicklen und zu installieren.Bertal Dresenhttps://www.blogger.com/profile/01435152037884170636noreply@blogger.com