Sowohl
das Berufsbild der Informatiker/innen wie das Studium der Informatik waren
immer wieder Themen in diesem Blog. Auch so genannte Bindestrichfächer wurden
behandelt, insbesondere die Medien- und die Wirtschaftsinformatik. Das
Kunstwort Informatik und die Berufsbezeichnung Informatiker haben im deutschen
Sprachraum erstaunlich schnell allgemeine Anerkennung erfahren. Dabei gab es
geringe zeitliche Differenzen zwischen der Bundesrepublik, der DDR, Österreich
und der Schweiz. Im Umfeld der Informatik haben sich eine ganze Reihe anderer
Bezeichnungen gehalten. Oft bezeichnen sie Teilgebiete der Informatik. Teilweise
wurden sie in den letzten Jahren neugeschaffen oder erhielten einen neuen
Inhalt. In meinem letzten Kommentar zum Blogeintrag vom 7.7.2015 schrieb ich an die
Kollegin Katharina Zweig:
Aus Ihrem letzten Kommentar entnehme ich, dass Sie sich mit der Berufsbezeichnung ‚Data Scientist‘ befassen. Sie ist - wie mir scheint - im Gefolge von Big Data entstanden und in aller Munde. …. Syntaktisch gebildet wurde die Berufsbezeichnung aus der Juxtaposition zweier harmlos erscheinender Begriffe. Bildet man das kartesische Produkt der beiden Mengen (Computer, Data, Information, Knowledge, Software) und (Engineer, Scientist) so erhält man 10 Berufsbezeichnungen, die alle Relevanz für unser Arbeitsgebiet haben. … Wie gut, dass wir im Deutschen das Kunstwort Informatik haben, das sowohl an Mathematik wie an Automatik erinnert.
Heute
möchte ich diese Diskussion ergänzen und vertiefen. Beschränken möchte ich mich
auf Studiengebiete und Berufe, deren Bezeichnungen durch Juxtaposition zweier
elementarer Begriffe gebildet wurden. Der Fachausdruck dafür heißt Doppelwort
oder Kompositum, im Plural Komposita.
Diese Ausarbeitung richtet sich vor allem an Berufsfremde.
Komponenten
und Komposita
Wie im
obigen Zitat angedeutet, können die Komponenten zur Bildung der Komposita aus
den folgenden zwei Mengen genommen werden:
A = {Computer, Daten,
Information, Software, System, Wissen}
B = {Suche, Technik, Theorie,
Verarbeitung, Verwaltung, Wissenschaft}
Die in
Frage kommenden Komposita ergeben die Menge C, gebildet aus dem kartesischen
Produkt der Mengen A und B.
C = A X B
Die
Menge C hat maximal 6 x 6 = 36 Elemente. Grammatikalisch ist die Komposition die
häufigste Form für neue Begriffsbildungen. Ein Besonderheit des Deutschen ist,
dass Komposita aus Gründen der Sprachökonomie immer als ein Wort zusammengeschrieben
werden. Der zweite Stamm, also das Rechtsglied der Komposition, legt die
grammatischen Merkmale des Ganzen fest, so auch das Geschlecht (Genus).
Komponenten können Fremdwörter sein. Das Genitiv-S entfällt dann.
Obwohl
manche Kolleginnen und Kollegen (angeblich) Schwierigkeiten dabei haben, sich
deutscher Begriffe zu bedienen, will ich immer von den deutschen Bezeichnungen
ausgehen. Zwecks Klarstellung füge ich die englischen Äquivalente in Klammern
hinzu. Die folgende Auflistung ist nach den sechs Linksgliedern der Komposition
gegliedert. Nicht in jeder Gruppe kommen alle sechs Rechtsglieder vor. Bei den
typischen Berufen ist nur die männliche Bezeichnung angegeben.
Linksglied
Computer
Computertechnik (engl. computer
engineering): Synonym: Rechentechnik. Ein technisches Fachgebiet, das sich mit
dem Entwurf und dem Bau von Computern befasst. Unterthemen sind Systemarchitektur,
Prozessorarchitektur, Speichertechnologien und die Mensch-Maschine-Schnittstelle.
Berufe: Computertechniker, Computeringenieur.
Computerwissenschaft (engl. computer
science): Heute vor allem in der Schweiz noch übliche Bezeichnung für die
Informatik. Der Begriff Informatik ist nicht nur umfassender. Er hat auch nicht
den Nachteil, dass eine Wissenschaft über ein bestimmtes Gerät definiert wird.
Eine Analogie wäre, die Astronomie als Teleskopwissenschaft zu bezeichnen.
Berufe: Computerwissenschaftler, Informatiker.
Linksglied
Daten
Datentechnik (engl. data engineering): Ein Fachgebiet, das heute als Teil der Automatisierungstechnik gesehen wird. Vor Jahrzehnten verstand man darunter eine einfachere Ausprägung der Computertechnik. Oft handelte es sich um elektromechanische Geräte. Besonders prominent war in Deutschland die Mittlere Datentechnik (MDT). Ihr bekanntester Vertreter war die Firma Kienzle aus Mühlheim an der Ruhr. Berufe: Datentechniker.
Datenverarbeitung (engl. data
processing): Als maschinelle Datenverarbeitung ein Synonym für die
Lochkartentechnik, als elektronische Datenverarbeitung (EDV) der
Vorläuferbegriff für Informationsverarbeitung. Berufe: DV-Spezialist.
Datenverwaltung (engl. data
administration, data management): Das Fachgebiet, das sich mit der
elektronischen Speicherung, der Organisation und der Pflege von Datenbeständen
befasst. Es ist die zentrale Aufgabe der betriebswirtschaftlichen Datenverarbeitung.
Beim wissenschaftlichem Rechnen spielt die Datenverwaltung oft nur eine
untergeordnete Rolle. Berufe: Datenadministrator.
Datenwissenschaft (engl. data
science): Die Wissenschaft von der Anwendung vor allem aus der Statistik
stammender Verfahren und Werkzeuge zur Analyse großer Datenmengen. Sie erstellt
und überprüft Hypothesen, die dem Management als Entscheidungshilfen dienen
können. Der Begriff ist eng verknüpft mit dem Thema Big Data. Berufe: Datenanalytiker.
Linksglied
Information
Informationssuche (engl. information
retrieval, Abk. IR). Fachgebiet, das sich mit dem computergestützten Suchen
nach Bildern, Fachartikeln und Büchern befasst. Es benutzt dabei unter anderem
Methoden der Computerlinguistik. Ein typisches Produkt sind Suchmaschinen. Komplexere
Verfahren werden als Data Mining oder Text Mining bezeichnet. Berufe:
IR-Spezialist.
Informationstechnik (engl: information technology,
information engineering): Im Allgemeinen eines der Fachgebiete, aus denen die Informatik
hervorging. Manchmal wird darin auch ein stärkere Praxisorientierung als in der
Informatik gesehen, oder aber die Nachfolgerin der Nachrichtentechnik. Der englische Begriff deckt unsere Wirtschaftsinformatik ab. Abkürzung:
IT (gesprochen Ei-Ti). Berufe: Informationstechniker, IT-Spezialist.
Informationstheorie (engl. information
theory): Die auf Claude Shannon zurückgehende, auf der
Wahrscheinlichkeitsrechnung basierende Theorie, die Begriffe wie Entropie,
Kanalkapazität, Kodierung und Information verbindet. Ihre Bedeutung liegt in
der Nachrichtentechnik, für die Informatik ist sie wenig hilfreich. Berufe:
keine.
Informationsverarbeitung (engl. information
processing): Der Prozess, der die menschliche Wahrnehmung und Mustererkennung
(Kognition) ermöglicht. Euphemistische Steigerung des Begriffs
Datenverarbeitung. Berufe: Informatiker.
Informationsverwaltung (engl. information
management): Das Planen, Gestalten, Überwachen und Steuern von Informationen
und Informationsflüssen zur Erreichung strategischer Ziele. Es ist eine
Führungsaufgabe in Unternehmen und Organisationen, die vor allem von Seiten der
Wirtschaftsinformatik betont wird. Berufe: Organisator, Chief information
officer (CIO).
Informationswissenschaft (engl. information
science): Wissenschaft, die das Suchen, Vermitteln und Auswerten von
Information untersucht. Sie bewertet die Ergebnisse von Suchanfragen nach ihrer
Relevanz für ein Thema. Berufe: Bibliothekar.
Linksglied
Software
Softwaretechnik (engl. software
engineering): Entwicklung von Software und der zugehörigen Datenstrukturen
sowie Betrieb, Pflege und Bewertung von Softwaresystemen. Dabei kommen Prinzipien,
Methoden und Werkzeuge für die arbeitsteilige, ingenieurmäßige Entwicklung zur
Anwendung. Berufe: Programmierer, Softwaretechniker, Softwareingenieur.
Softwarewissenschaft (engl. software
science): Die von Maurice Halstead vorgestellten Metriken zur Bestimmung des
Entwicklungsaufwands von Programmen. Berufe: keine.
Linksglied System
Systemtechnik (engl. systems
engineering): Fachrichtung innerhalb der Ingenieurwissenschaften. Heute wird
der Begriff meist in Verbindung mit der Mikrosystemtechnik benutzt. Er bedeutet
dann die Verbindung verschiedener einzelner Module zu einem System. Er
kontrastiert von den Komponenten und deren Technologien. Früher wurde er auf den
Entwurf und die Betreuung aller komplexen Systeme verwandt, z.B. auch
Großrechenanlagen. Berufe: Systemtechniker, Systemingenieur, Systemanalytiker, Systemberater.
Systemtheorie (engl. systems
theory): Eine Betrachtungsweise von Systemen, die versucht grundlegende Aspekte
und übergeordnete Prinzipien herauszuarbeiten. Ihr Gegenstandsbereich kann das Sonnensystem,
biologische Zellen, der Mensch, ein Familie, oder ein Staat sein. Ein Beispiel
ist Niklaus Luhmanns Theorie sozialer Systeme. Berufe: keine.
Systemverwaltung (engl. system
administration, system management): Fachkompetenz, die erforderlich ist, um ein
IT-System für eine Anwendungsumgebung zu planen, zu installieren, zu konfigurieren
und zu pflegen. Berufe: Systemadministrator, Operateur.
Linksglied
Wissen
Wissenstechnik (engl. knowledge
engineering): Abbildung
von Wissen in wissensbasierte Systeme. Es muss explizites und implizites Wissen
erfasst und formalisiert werden. Berufe: Wissensingenieur.
Wissensverarbeitung (engl. knowledge
processing). Darstellung und Verarbeitung von Wissen mittels Expertensystemen
und ähnlichen Systemen (Prolog, Deduktionslogik). Berufe: Informatiker.
Wissensverwaltung (engl. knowledge
management): Methodische Einflussnahme auf die Wissensbasis eines Unternehmens oder
der eigenen Person. Dazu gehören alle Informationen, alles Wissen und alle
Fähigkeiten, die eine Organisation oder eine Person zur Lösung ihrer Aufgaben benötigt.
Berufe: Normale Aufgabe der Führungskräfte, Instruktor, Bibliothekar.
Abschließende
Bemerkungen
Auf viele
dieser 20 Komposita stößt mancher Informatiker immer wieder. Weitere mögliche Linksglieder
wie Signal, Automation, Kommunikation, Medien und Nachrichten habe ich
weggelassen, obwohl auch sie die Informatik berühren. Das als Rechtsglied oft
verwandte Wort Technologie habe ich mir erspart. Es deckt sich bedeutungsmäßig
weitgehend mit dem Wort Technik. Oft ist es auch nur eine ungenaue Übersetzung
aus dem Englischen. Ebenfalls weggelassen sind alle Komposita aus mehr als zwei
Stammwörtern, so z. B. der Datenbankadministrator.
Bei den
Berufen fällt das Paar Techniker und Ingenieur ins Auge. Es drücken sich darin in
der Regel Qualifizierungsstufen aus, so wie zwischen Bautechniker und Bauingenieur.
Auch die Übersetzung des englischen Worts ‚engineering‘ mit Ingenieurwesen fand
in der Informatik keine Zustimmung. Sowohl Bau- wie Chemieingenieure haben da
weniger Skrupel. Der Begriff Softwareingenieurwesen sei altbacken wurde mir
gesagt, als ich meinem Lehrstuhl an der TU München diesen Namen geben wollte.
‚Software Engineering‘ klänge doch viel moderner.
Einige
der Begriffe sind vorwiegend historisch zu sehen, andere lokal. Am interessantesten
sind die Begriffe, die in den letzten zwei oder drei Jahrzehnten in den Vordergrund
rückten, wie Wissenstechnik und Datenwissenschaft. In beiden Fällen haben sich
die damit einhergehenden Berufsbezeichnungen noch nicht stabilisiert.
Soeben schrieb Peter Hiemann aus Grasse:
AntwortenLöschender Artikel «Die Zukunft hat noch nicht begonnen» der Züricher Zeitung unter dem Begriff 'Computerwissenschaft' enthält ein paar Hinweise auf die Tätigkeit des Programmierens: «Programmieren ist schwierig», «Programme werden nicht geschrieben, sie wachsen», «die Kontrolle dieses Wachstums erfordert Disziplin», «Programme sind nicht Code für Computer, sondern Lesestoff für Menschen». Der Autor des Artikels ist überzeugt, dass „niemand am Niklaus-Wirth-Symposium der ETH von diesen Erkenntnissen überrascht worden sein dürfte“. Wirths Hinweis auf die Natur wachstumsfördernder Systeme scheint aber anzudeuten, dass Programmierer durchaus Gefahr laufen, wesentliche Grundeigenschaften eines Systems beim Entwurf nicht ausreichend zu berücksichtigen.
Unter dem Begriff 'Systemtheorie' wäre statt dem Hinweis „Berufe: keine“ ein Hinweis angebracht, dass es für Informatiker durchaus vorteilhaft wäre, wenn nicht sogar obligatorisch ist, sich mit Grundlagen verschiedenartiger Systemmodelle vertraut zu machen. Insbesondere scheinen 'moderne' Systeme (z.B. Google, Facebook) auf Systemarchitekturen zu basieren, die evolutionäre Eigenschaften besitzen.
Soeben schrieb Hartmut Wedekind aus Darmstadt:
AntwortenLöschenIhre terminologischen Überlegungen veranlassten mich, über Komposita, über zusammengesetzte Wörter nachzudenken.
Einmal werden Zusammensetzungen offensichtlich eingeführt, um zu klassifizieren. Also wer "Hausfrauen" sagt, greift in die Wort-Klassifikation der Frauen und nimmt Frauen als Grundwort (basic word) und Haus als Bestimmungswort (determiner). Er meint ja nicht etwa eine andere Bestimmung, nämlich "Marktfrauen". Einige Zusammensetzungen kann man auch umdrehen. Aus "Hausfrauen" macht man mühelos "Frauenhaus", eine Bleibe für schutzsuchende Frauen. Man greift also in die Klassifikation der Häuser als Grundwort und bestimmt durch Frauen näheres. Statt Bestimmungswort sagt man im Englischen sehr schön auch "modifier" , also Modifizierer. Man bestimmt in einer Klassifikation nicht mehr, sondern man verändert, man modifiziert ein Grundwort. Ein anderes Beispiel wäre "Datenverarbeitung", die Umkehrung "Verarbeitungsdaten" im Gegensatz zu den nicht verarbeitbaren "Festdaten" macht sogar Sinn. Das Prinzip "erst das Grundwort als Wurzelknoten einer Klassifikation" (das Grundwort bestimmt im Deutschen das grammatische Geschlecht des gesamten Wortes) und dann nähere Bestimmungen durch Modifikation gelingt natürlich nicht, wenn auf keine Klassifikation zurückgegriffen wird oder zurückgegriffen werden kann.
Wer "Getriebekasten" sagt, der will ja gar nicht auf eine Klassifikation von "Kästen" zurückgreifen, wozu dann auch bei der Hitze gerade insbesondere die Bier- und Wasserkästen gehören würden. Man meint schlicht das Gehäuse, in dem ein Getriebe steckt. Auch bei einem "Suppenwürfel" greift man auf keine Würfelklassifikation zurück, zu der dann auch die Spielwürfel eines Julius Cäsar gehören würden, als er sagte: "alea iacta est", bevor er kühn den Rubikon überschritt.
Das neue Wort kommt schlicht durch Konkatenation, durch Verkettung zustande, und nicht durch Operationen auf einer (bekannten) Klassifikation. Für konkatenierte Wörter gilt aber auch die Regel, dass das zweite Wort in der Folge das grammatische Geschlecht (genus, nicht gender) des Gesamtwortes bestimmt. Man könnte es auch umgekehrt regeln. Warum nicht "das Spielwürfel, weil es "das Spiel" heißt"? Konventionen sind halt so, schlicht, man sagt auch kontingent, also: nicht notwendig, aber möglich. Aber eins ist sicher: Vernunft steckt nicht dahinter. Bei klassifikatorischen Zusammensetzungen ist die Regel, das grammatische Geschlecht des Grundwortes zu nehmen, schon begründet, also vernünftig, weil Klassifikationen bezüglich eines Klassifikators (das Grundwort) vernünftig sind, was hoffentlich unbestritten ist. Ohne Klassifikationen gibt es keine Ordnung, sondern nur Durcheinander, was die unvernünftige, die leider dominierende Welt uns täglich vorführt.
Ich gebe zu, dass ich linguistische Möglichkeiten, die in dieser Ausarbeitung steckten, zwar erahnt, aber nicht ausgeschöpft habe. So hätte ich nach dem Rechtsglied (dem Stammwort) gruppieren können. Dann hätten sich die folgenden Gruppen ergeben (in Klammern die jeweilige Anzahl der Begriffe): Technik (6), Verwaltung (4), Wissenschaft (4), Verarbeitung (3), Theorie (2), Suche (1). Ich hätte auch Vertauschungen zwischen links und rechts in Betracht ziehen können, nämlich: Technikcomputer, Wissenschaftscomputer … Technikwissen, Verarbeitungswissen und Verwaltungswissen. Gottseidank bin ich weder Philologe noch Kombinatoriker.
LöschenZwei Punkte formaler Art will ich noch nachtragen:
AntwortenLöschen(1) Das Zusammenfügen darf man nicht übertreiben. Sonst entsteht die berühmte Donaudampfschifffahrtskapitänswitwe. Da wurde der Sprachökonomie zu viel getan.
(2) Manchmal verbessern Bindestriche die Lesbarkeit. Ich schreibe immer noch lieber Software-System als Softwaresystem. Beides darf man jedoch nicht verwechseln mit 'Software System'. Hier liegt die Betonung auf der vorletzten, und nicht auf der letzten Silbe. In den beiden ersten Fällen handelt es sich nämlich um Deutsch, im dritten Fall um Englisch.