Mittwoch, 24. April 2019

Manfred Broy über die Digitalisierung in Bayern

Manfred Broy (*1949) ist seit 2015 Gründungspräsident des Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B). Das ZD.B ist von der bayrischen Landesregierung eingerichtet und wirkt als Bindeglied zwischen Hochschulforschung, außeruniversitärer Forschung und industrieller Entwicklung. Es adressiert die Themen IT-Sicherheit, digitalisierte Produktion, vernetzte Mobilität sowie Anwendungen in Medizin und Verwaltung. Es fördert die Gründung einschlägiger Unternehmen oder Interessengruppen.

Von 1989 bis 2015 war Broy Professor für Informatik an der TU München. Er forschte auf dem Gebiet der Modellierung und Entwicklung komplexer softwareintensiver Systeme. Ziel war die Fundierung und Weiterentwicklung der Methoden des Software & Systems Engineering mit Fokus auf Qualitätssicherung und langfristiger Systemevolution. Von 1983 bis 1989 war Broy Professor für Informatik an die Universität Passau. Broy ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften, der Leopoldina, der acatech und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er veröffentlichte über 420 wissenschaftliche Publikationen. 


Bertal Dresen (BD): Das Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) wurde meines Wissens gegründet, um dem Thema Digitalisierung in Ihrem Bundesland erhöhten Nachdruck zu verleihen. Anstatt von einer digitalen Transformation, also von einer Umwandlung, zu sprechen, möchte ich lieber von einer digitalen Ertüchtigung reden. Die Menschen und auch die Wirtschaft sollen doch nicht in ihrem Wesen verändert werden. Sie sollen doch nur zusätzliche wichtige Fähigkeiten erhalten. Wie beurteilten Sie die Ausgangssituation um 2015 in Bayern (auch im Vergleich zu anderswo)? Welches waren die primären Ziele und Zielgruppen Ihres Projekts? Welche Maßnahmen und Mechanismen kamen für die Umorientierung und die Umstellung zur Anwendung?

Manfred Broy (MB): Digitalisierung ist wohl die größte technologische Veränderung in Wirt­schaft, Gesellschaft, aber auch Politik in der letzten Hälfte des vergangenen Jahrhun­derts und der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts. Es ist nicht ganz einfach, hier einen angemessenen Vergleich zu finden, aber die Veränderungen sind wohl tiefgreifender als die Veränderungen durch die Einführung des Buchdrucks, die erste industrielle Revolution durch Produktionsmaschinen oder die Einführung des Automobils. Es ist wohl berechtigt, von einer zweiten industriellen Revolution zu reden: Der Revolution der Informationsmaschinen. Diese ist noch nachhaltiger als Vieles, was zum Vergleich angeführt wird, da sie nicht nur die Wirtschaft betrifft, sondern auch den Alltag jedes Einzelnen in ganz unterschiedlicher Art und Weise verändert.

Klar ist, dass der Begriff der Digitalisierung auf den ersten Blick nicht ganz passend erscheint, verstehen wir doch darunter im Wesentlichen den Übergang von analoger zu digitaler Darstellung, aber im Kern trifft er das, was passiert. Durch die mit den Rechnern und Computern aufkommende digitale Darstellung wird alles erfasst, wird alles zu Daten, zu etwas, was durch Algorithmen verarbeitet werden kann.

Bayern hat seit fünf Jahrzehnten immer großen Wert darauf gelegt im High-Tech-Be­reich eine Führungsposition einzunehmen. Man denke nur an die Veränderungen in der Luftfahrtindustrie und die Bildung des Airbus-Konzerns: Ein Vorgang, der nach­drücklich auch durch Bayern mit angestoßen wurde. Bayern war auch sehr en­gagiert in der Biotechnologie, hat über die Jahre hinweg im­mer größten Wert auf eine konsequente Universitäts- und Forschungspolitik gelegt und ein tiefes Verständnis entwickelt für das Wechselspiel zwischen Technologie, wirtschaftlicher Entwicklung und sozialem Wohlstand. Um 2010 herum suchten poli­tische Kreise in Bayern nach den aktuellen technologischen Herausforderungen. Nicht sehr überraschend sind sie dabei auf das Thema der Digitalisierung gestoßen und schnell war klar, dass diese Veränderungen eine sehr stark produzierendes und technologisch orien­tiertes Land wie Bayern nachhaltig treffen werden.

Ich möchte hier ein wenig Ihrer Frage oder vielmehr der in der Frage enthaltenen Aussage widersprechen: Ich denke doch, dass sich durch die Digitalisierung die Men­schen und die Wirtschaft in gewisser Weise ein Stück in ihrem Wesen verändern. Es entstehen neue Wertschöpfungsmodelle. Menschen verändern die Art und Weise, wie sie leben. Ihr soziales Umfeld ist weniger von ihrer geografischen Umgebung ge­prägt, sondern zunehmend mehr von ihrer digitalen Umgebung. Das führt zu riesigen Veränderungen.

Bayern ist ein Land, das sehr stark wirtschaftlich von dem Maschinenbau geprägt war, aber auch von der Finanzwirtschaft wie Versicherungen und Banken und bis zu einem gewissen Grad auch von der Medienindustrie. Das liegt auf der Hand, dass ge­rade diese Wirtschaftsgebiete sich besonders stark unter dem Einfluss der Digitalisie­rung verändern. Das hat Bayern frühzeitig erkannt und in einem engen Dialog mit Maß­nahmen ergriffen. Es entstand die Initiative „Bayern Digital“ mit dem Zentrum Digitalisierung.Bayern. Kernziel war und ist es, Forschung, Wissenschaft und Ausbildung in ganz Bayern für das Thema Digitalisierung zu ertüchtigen. Die große Herausforderung für alle Akteure ist dabei die Geschwindigkeit mit der sich diese Veränderung abspielt, die zu einem reinen Kommentieren der Situation verführt. Wir müssen aber entschlossen darauf reagieren, um zu gestalten.

BD: Stießen Sie bei Ihrer Zielgruppe auf ein hinreichendes Verständnis dessen, was die Digitalisierung technisch und organisatorisch für sie bedeutet? War es klar, was sie erfordert und was sie bewirkt? Welche Fähigkeiten der Mitarbeiter mussten neu entwickelt oder aber verstärkt werden? Welche Abläufe und Verantwortungen in den betroffenen Unternehmen änderten sich? Welche Investitionen in Geräte und Medien waren erforderlich?

MB: Das ist eine sehr schwierige Frage, die man sehr umfänglich beantworten müsste, wenn man auf alle Aspekte eingehen möchte. Beginnen wir beim Verständnis der Zielgruppen und betrachten wir – stark vereinfacht – folgende Zielgruppen: Die Politik und Ministerien, die Wirtschaft, also große, mittelständische und kleine Unternehmen, die Wissenschaft und einzelne Bürger. Bei allen diesen Gruppen gibt es erhebliche – mitunter sehr unterschiedliche – Defizite im Verständnis der Digitalisierung. Diese liegen zum einen in einem nicht sehr ausgeprägten Verständnis der digitalen Technologie als solches, aber auch in der oft sehr weitgehenden Unfähigkeit einzuschätzen, was die digitale Transformation als Veränderung insgesamt bewirkt. Dies ist eine der großen Schwie­rigkeiten. Wir brauchen schnell sehr viel mehr Kompetenz auf allen Ebenen, aber dies ist nicht so einfach zu bewirken, insbesondere weil die Technologie relativ komplex ist, weit weg von dem, was Bayern und die verschiedenen Gruppierungen gewohnt sind, und sich rasant und oft unvorhersehbar, entwickelt.

Natürlich hat die Digitalisierung enorme technische und organisatorische Auswirkun­gen, auch auf die Kompetenz, auf die benötigten Fähigkeiten der Mitarbeiter. Auch hier tun sich viele Unternehmen schwer zu erkennen, dass sie Hand in Hand organisa­torische Veränderungen vornehmen, viel stärker kooperativ führen, digitale Kompetenzen entwickeln und dabei gleichzeitig ihre Produkte, Services und Geschäftsmodelle schnell weiterentwickeln müssen. Wenn das nicht gelingt, besteht die große Gefahr für die Unternehmen von der Digi­talisierungswelle überrollt zu werden.

Die Investitionen liegen dabei allerdings weniger in Geräten oder Medien sondern in den  Applikation, also Software – auch wenn es Nachholbedarf bei der Breitbandvernetzung gibt. Investitionen in Geräte oder Medien sind erst die Kon­sequenz aus erkannten Potentialen, die ganz neue Geschäftsmöglichkeiten erlauben.

BD: Wie haben Sie in Ihrem Projekt das zu erreichende bzw. das erreichte Digitalisierungsniveau, d.h. den Durchdingungsgrad, bewertet? Konnte man von 50%er oder 100%er Digitalisierung sprechen? Bezog sich diese Aussage nur auf isolierte Experimente oder auf echte Tagesarbeit? Ging es um einen einzelnen Geschäftsprozess, um eine Mitarbeitergruppe, um das ganze Unternehmen oder gar um die ganze Branche? Wie weit bestimmte die methodische Herangehensweise den Erfolg der Digitalisierung?

MB: Als Gründungspräsident des Zentrums Digitalisierung Bayern hatte ich von Anfang an, genaugenommen sogar noch vor der Gründung des Zentrums, erfreulich gute Mög­lichkeiten auf Maßnahmen einzuwirken, die notwendige Veränderungen voranbringen. So haben wir 20 neue Professuren eingerichtet, 10 Nachwuchsprofessuren-Stellen und ein Gradu­iertenprogramm aufgestellt, Innovationslabore an unseren Universitäten und Hochschulen geschaffen und in einer Vielzahl von Einzelaktivitäten, beispielsweise der Verstärkung der Entre­preneurship-Ausbildung an den Universitäten und Hochschulen, das Thema Digitali­sierung stärker auf die Tagesordnung gebracht. Soweit zum Thema Wissenschaft und Forschung.

Parallel haben wir eine ganze Reihe von Themenplattformen ins Le­ben gerufen zur intensiven Zusammenwirkung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Das sind Initiativen, die sich inhaltlich auf bestimmte, wichtige Themen­bereich konzentrieren wie etwa vernetzte Mobilität, digitale Produktion, „Digital Engineering“, Digitalisierung in der Medizin, im Energiebereich, aber auch auf Fragen wie Digitalisierung in der Agrarwirtschaft oder „Smart City“. Details finden Sie auf un­seren Webseiten.

Grundsätzlich sind wir daher von Anfang an breit aufgestellt, haben uns nichtsdestoweniger auch um Fragen bemüht, die etwas außerhalb der eigentlichen Fragen der Digitalisierung in Wirtschaft und Wissenschaft liegen. So haben wir das Thema Digitalisierung und Verbraucher aufgegriffen, sowie Digitalisierung und Arbeit und uns auch intensiver um die Frage der Veränderung in der Schule gekümmert. Da­bei muss man berücksichtigen, dass wir ein verhältnismäßig kleine Initiative sind von gerade einmal knapp 40 Mitarbeitern, die auch erstmal gewonnen werden muss­ten. Trotzdem konnten wir – so denke ich – enorme Impulse setzen, Projekte anstoßen, durch eine Fülle von Veranstaltungen die Diskussion weiterführen. Es gibt auch eine ganze Reihe von strategischen Überlegungen, die wir angestellt haben. Nicht alle konnten wir bis ins Detail umsetzen. Ein kritischer Punkt dabei ist tatsäch­lich die Planung und Steuerung der Digitalisierung auf politischer Ebene. Das erfor­dert viel inhaltliche Kompetenz, die aber oft nur eingeschränkt gegeben ist.

BD: Gab es gute, d.h. nachahmenswerte Beispiele? Was zeichnete die Gewinner unter den Unternehmen aus? Lag es an den Mitarbeitern, der Organisation oder der ‚Unternehmenskultur‘? Hing das Interesse bzw. der Erfolg von der Branche oder der Firmengröße ab? Haben Sie Hinweise, dass die digitale Ertüchtigung von Wirtschaftsunternehmen sich auch in einer messbaren Leistungssteigerung niederschlug, zum Beispiel im Umsatz, Gewinn oder gar dem Bruttoinlandsprodukt (BIP)?  Bayerns BIP ist ja mit dem von Schweden vergleichbar.

MB: Auf der politischen oder staatlichen Ebene gibt es natürlich eine Reihe interessanter Entwicklungen. Das ist vor allem Nord-Amerika mit seinen Zentren wie dem „Silicon Valley“, die Boston-Area oder auch zunehmend Texas mit Austin neben einer Reihe von weiteren, dann aber auch China mit seiner atemberaubenden Entwicklung und nicht zuletzt auch in anderen asiatische Länder wie Korea oder Indien. Leider hat es un­seren Auftrag  überstiegen, diese Regionen uns im Detail anzusehen, aber wir haben uns schon Gedanken darüber gemacht, was dort passiert um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.

Innerhalb der Unternehmen gibt es auch in Bayern große Unterschiede. Es gibt tatsächlich einige Unternehmen, die hier gut aufgestellt sind, aber die Mehrheit der Unternehmen tut sich schwer, darunter auch viele Großkonzerne. Kritisch ist, dass auf der Ebene der Geschäftsführung, wenn überhaupt, nur vereinzelt echte Fachleute für das Gebiet existieren, die für eine strategische Umsetzung der Digitalisierung außer­ordentlich wichtig sind.

Was eine messbare Leistungssteigerung betrifft, so gebe ich mich da keinerlei Illusio­nen hin. Es ist relativ schwierig, einen Zusammenhang herzustellen zwischen den Maßnahmen eines Landes und seiner wirtschaftlichen Entwicklung. Wir haben das auch intensiv mit der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft vbw versucht, aber es ist schwierig. Die Diskussionen dauern immer noch an. Hinzu kommt, dass viele Phänomene der Digitalisierung sich konventionellen Methoden der Volks- und Betriebswirtschaftslehre entziehen und somit neue Formen der Messung erforderlich werden.

BD: Es kam doch sicher auch hin und wieder zu Schwierigkeiten. Wenn ja, worin lagen diese? Was waren schlechte Beispiele? Womit wurden Mitwirkende am ehesten überfordert oder abgeschreckt? Welche latenten Konflikte innerhalb von Unternehmen kamen zum Ausbruch? Deckte der Übergang zur Digitalisierung Probleme unerwarteter Art auf? Wurde die Rolle des Geschäftsmodells hinreichend beachtet? War man bereit, das Geschäftsmodell anzupassen?

MB: Natürlich gab es immer wieder Schwierigkeiten. Wenn Sie auf Unternehmen abzie­len, so ist die Veränderung durch die Digitalisierung natürlich auch immer im Zusam­menhang mit der Veränderung der Machtstrukturen in den Unternehmen zu sehen und auch vor dem Hintergrund der entsprechenden Kompetenzen. Denn in den ein­zelnen Unternehmen hängt die Frage, wie schnell die Digitalisierung erfolgreich um­gesetzt wird, im Wesentlichen von den einigen, wenigen Köpfen ab, die entweder in der Lage sind, das in Angriff zu nehmen oder eben überfordert oder abgeschreckt. In den Unternehmen kann man beobachten, dass es oft ein vor und zurück gibt, manch­mal haben die „Erneuerer“ das Sagen und versuchen, stärker in die Digitalisierung einzusteigen, und dann wird durch „Reaktionäre“ das Rad wieder zurückgedreht.

Was in großen Firmen zu sehen ist: Dort stellt man CDOs (Chief Digital Officers) ein mit der Idee, dass diese dann die Digitalisierung vorantreiben. Ich finde kritisch, dass diese – ähnlich wie die früher so beliebten CIOs (Chief Information Officers) – in der Hierarchie zu niedrig angesiedelt sind, bestenfalls eine unter der Vorstands­ebene, obwohl gerade die Digitalisierung eine Vorstandsaufgabe ist, weil man nur aus dem Vorstand heraus mit entsprechender Kompetenz in sowohl inhaltlicher als auch verantwortungsbezogener Weise die Digitalisierung umsetzen kann. Oft sind die CDOs nur ein wirkungsloses Feigenblatt. Auch wenn viele etablierte CEOs die Digitalisierungsaufgabe gerne an CDOs oder eigene Inkubatoren auslagern möchten, aus meiner Sicht ist die Gestaltung der Digitalen Transformation Aufgabe des CEO.

Geschäftsmodelle waren für uns immer eines der wesentlichen Themen. Wir haben immer versucht deutlich zu machen, dass Digitalisierung eben nicht nur eine Ände­rung bedeutet in den Abläufen, etwa in der Produktion, einer Effizienzverbesse­rung in der Verwaltung, oder das Angebot einzelner neuer Services, sondern dass die Digitalisierung ganz neue Geschäftsformen eröffnet. Erst wenn alle Aspekte aufgegriffen werden, kann man mit Recht von ei­ner digitalen Transformation sprechen.

BD: Wurde von Ihrem Projekt die digitale Ertüchtigung auch außerhalb von Wirtschaftsunternehmen angestrebt bzw. herbeigeführt? Wie wirkte sie sich aus? In der öffentlichen Verwaltung, im Gesundheits- und Bildungswesen, bei Privaten? Welche Unterschiede zur Wirtschaft machten sich bemerkbar? War irgendwo ein emotionaler Widerstand zu erkennen?

MB: Natürlich war die Frage der digitalen Veränderung auch außerhalb der Wirtschaft von großer Bedeutung. Wir selbst vom Zentrum Digitalisierung.Bayern waren nicht für die Digitalisierung der Verwaltung zuständig. Das lag und liegt in Bayern im Finanzministerium, in Teilen auch in dem neuen Digitalministerium in Bayern. Wir haben uns über unseren Auftrag hinaus auch um das Thema Digitalisierung im Privatleben geküm­mert. Gesundheits- und Bildungswesen war ja ohnehin auf unserer Agenda. Gerade hier, denke ich, gäbe es unglaubliche Potentiale, aber es zeigt sich, dass beispiels­weise in den oft sehr bürokratischen, sehr rigiden Verwaltungsstrukturen sich die Di­gitalisierung der Medizin oft schwertut.

Mein Eindruck ist, dass eine konsequente Di­gitalisierung in der Medizin im Augenblick auf große Hemmnisse stößt, die mit dem gesamten Gesundheitssystem in Deutschland zu tun haben. Dies lässt sich belegen am Beispiel von Dänemark: Dort ist das Gesundheitssystem im staatlichen Zuständig­keitsbereich, von staatlicher Seite können Vorgaben gemacht werden, die dann umgesetzt werden. In Deutschland scheitern viele Maßnahmen daran, dass es im Gesundheitswesen zu viele Einzelinteressen gibt, die dafür sorgen, dass wesentliche Veränderungen nicht statt­finden. Das schafft natürlich eine gewisse Ernüchterung, die uns aber von Anfang an bewusst war.

BD: Wie wirkte sich bei Ihnen der Einfluss der Politik aus (Landes- und/oder Bundespolitik)? Was gab den entscheidenden Anstoß zur Veränderung? Was können Hochschulen leisten? Was sollte anders sein als heute? Welche Erwartungen ließen sich kaum oder nicht erfüllen? Gab es auch so etwas wie die digitale Ernüchterung? Wenn ja, wie machte sie sich bemerkbar? 

MB: Der Einfluss der Politik war natürlich immer da und spürbar – im Positiven wie im Negativen. Man muss sagen, dass gerade in den Anfängen unserer Arbeit in Bayern die Politik sehr entschlossen war. Der damalige Ministerpräsident und die damalige Wirtschaftsministerin haben das Thema sehr energisch unterstützt und angetrieben. Das hat unsere Arbeit sehr gefördert und er­leichtert.

Auch in den Hochschulen gab es bald viel positiven Widerhall. Ich denke, die Hochschulen in Bayern haben in der Zwischenzeit erkannt, dass die Digitalisierung eine der großen Potentiale darstellt. Das betrifft zum einen den Ausbau der klassischen Fächer der Di­gitalisierung wie die Informatik, zum anderen aber auch die Nutzung der digitalen Möglichkeiten durch andere Disziplinen. Schwierig dabei ist, dass fast alle Strukturen hier in Bayern auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind und auf Veränderungen nur in lan­gen Zeitabläufen. Das ist aber gerade in der Digitalisierung, die eine der größten Ver­änderungsgeschwindigkeit aller Zeiten mit sich bringt, ein Handicap.

Seit Ende 2018 haben wir in Bayern eine neue Staatsregierung. Der Umstand, dass es sich hierbei um eine Koalition handelt, macht das Leben nicht unbedingt leichter, da auch koalitionspolitische Entscheidungen bis auf die Ebene der Digitalisierung durchschlagen. Inzwischen hat Bayern auch ein Digitalministerium. Es bleibt abzuwarten, wie sich das mittelfristig auswirkt und ob hier durch diese Maß­nahme entscheidende Impulse gegeben werden können.

BD: Was lehrt uns der Blick ins Ausland? Sind die USA und China schneller und erfolgreicher in die Digitalisierung gestartet als Europa? Welche Faktoren spielten dabei eine Rolle? Was muss geschehen, damit Deutschland aufholt, was die Kompetenz bei digitalen Dienstleistungen und Produkten betrifft? Können wir es uns leisten, es nicht zu versuchen?

MB: Die USA und China habe ich ja bereits angesprochen. Ich denke, in beiden Fällen le­ben wir mit der schwierigen Erkenntnis, dass dort gigantische Plattformunternehmen entstanden sind. In den USA sind es die „Big Five“: Google, Apple, Amazon, Microsoft und Face­book. In China haben Unternehmen inzwischen nahezu die gleiche Größenord­nung erreicht wie die in den USA und wachsen auch noch schneller. Die amerikani­schen Unternehmen gehören zu den weltweit wertvollsten Unternehmen überhaupt, wenn man das in Börsenwerten rechnet. Besonders bemerkenswert ist, dass unter den 10 teuersten, börsennotierten Unternehmen der Welt sieben Plattformunter­nehmen sind. Davon sind sechs erst in den letzten 10 Jahren in diese Rangliste aufge­stiegen, zwei davon kommen aus China, fünf aus den USA. Allein daran sieht man die Geschwindigkeit und Wucht. Bisher kann dem Bayern, Deutschland oder Europa bedauerlicherweise wenig ent­gegensetzen.

Beachtenswert ist, dass die genannten Unternehmen allesamt Softwareunternehmen sind und von Managern geführt werden, die zum einen selbst Unternehmensgründer sind und zum anderen aber auch enorme Kenntnisse im Bereich der Softwaretechnik aufweisen. Wir haben in Europa – sieht man von SAP ab – nichts annähernd Ver­gleichbares. Das macht mir schon große Sorgen und Gedanken, inwieweit wir hier die Chance haben mitzuhalten. Ich will gar nicht von „aufholen“ reden. Ich bin daher eher et­was skeptisch. Ich fürchte, wir werden in der Digitalisierung weiter zurückfallen, wenn es uns nicht gelingt, einen eigenen Weg zu finden, also ein Technologiegebiet oder wenigstens eine technologische Nische, die es Bayern, Deutschland und Europa ermöglichen wird auch in Zukunft auf der wirtschaftlichen Ebene eine Rolle zu spielen. Die Bundesregierung möchte hier ja mit Frankreich im Bereich KI voran gehen. Wenn man sich den französischen Beauftragten Cédric Villani zu dem Thema anhört, gestaltet sich die konkrete, länderübergreifende Zusammenarbeit aber schwierig.

Die große Herausforderung sind aus meiner Sicht nicht zu wenig Ressourcen, sondern die Notwendigkeit die Akteure und Ressourcen zielgerichtet zu bündeln um – wie oben schon einmal angesprochen – eine Wirkung zu entfalten und dann auch eine positive Würdigung der maßgeblich von der Politik und Wirtschaft eingeleitete Programme zur Unterstützung des Digitalen Wandels zu erhalten. In Deutschland wird das zu sehr als alleinig staatliche Aufgabe gesehen, die Wucht der KI geht international aber von einschlägigen Unternehmen aus, die es Deutschland zu wenig gibt. Der Staat kann Rahmenbedingungen schaffen, die Ausbildung an Hochschulen fördern. Er kann privatwirtschaftliche Initiative nicht ersetzen.

BD: Bringen Informatiker in Deutschland heute die richtige Ausbildung mit, um die digitale Ertüchtigung der Wirtschaft und Gesellschaft in die Wege zu leiten? Was muss sich in den Studiengängen und Lehrplänen ändern? Was sollte bei andern Studiengängen (BWL, VWL, Jura. Medizin) getan werden?

MB: Die Ausbildung in Deutschland beginnt sich langsam zu ändern und die richtige Rich­tung zu bewegen. Das geht zunächst einmal die Schulen an. Hier haben wir in Bayern tatsächlich in den letzten 20 bis 30 Jahren gewisse Fortschritte erzielt. Ich habe mich bereits in den 90er Jahren dafür eingesetzt, dass Informatik Pflichtfach in allen wei­terführenden Schulen wird. Nun gab es vor zwei Jahren einen Beschluss der Bayeri­schen Staatsregierung, der genau dies zum Thema hat.

Es geht aber nicht nur darum, Informatik in die Schule zu bringen, es geht vielmehr darum, die Kinder auch zu er­tüchtigen für eine von Informatik gestaltete Welt und auch in den einzelnen Fächern digitale Medien optimal zu nutzen. Das ist in erster Linie keine Frage der Ausstattung, obwohl die Ausstattung auch eine gewisse Rolle spielt, sondern eine Frage der Nut­zung und Umsetzung didaktischer Konzepte im Hinblick auf Digitalisie­rung und Medienkompetenz.

Für die Universitäten und Hochschulen gilt gerade: Digitalisierung vernetzt alles. Folglich müssen wir an den wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen ein Stück weit weg von den klassischen Gräben, die die Fakultäten tei­len. Heute darf es keine Ausbildung mehr für Maschinenbauer, Elektrotechniker, Phy­siker, Mediziner oder Geisteswissenschaftler geben, die nicht die wichtigsten Elemente der Informatik als Treiber der Digitalen Transformation umfasst. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen schafft die In­formatik neue wissenschaftliche Methoden, man denke nur an Datenanalyse. Zum anderen schafft die Informatik mit ihren Möglichkeiten der Modellbildung und Simu­lation auch ein neues Verständnis für die unterschiedlichsten Fachgebiete. Hinzu kommt, dass später im Beruf grundsätzliches Informatik-Knowhow erforderlich ist. Hier ist noch eine lange Strecke zu bewältigen, da Universitäten und Hochschulen – nach den Kirchen – die ältesten Organisationsformen sind, die wir haben und sich entsprechend träge bewegen.

BD: Was ist weiter Ihre Rolle im Bereich der Digitalisierung in Bayern?

MB: Meine Aufgabe als Gründungspräsident des Zentrums Digitalisierung Bayern ist abge­schlossen. Die Gründung ist gelungen. Vor drei Monaten wurde unser Zentrum evaluiert mit herausragend positiven Ergebnissen. Dazu möchte ich an dieser Stelle allen danken, die die Initiative Bayern Digital und das Zentrum Digitalisierung.Bayern auf den Weg gebracht haben und es in ganz Bayern über Veranstaltungen und Projekte mit Leben gefüllt haben und füllen werden. Ich hoffe, dass das ZD.B – unterstützt durch den Landtag, die bayerische Staatskanzlei und Ministerien − mit seinem Team in der ersten Phase hier tragfähige Strukturen geschaffen hat und diese zukünftig weiter ausbauen wird.

Damit scheint es für mich jetzt an der Zeit zu sein, mich aus dieser Aufgabe zurückzuziehen, so wie es von Anfang an zwischen mir und der dama­ligen Wirtschaftsministerin, Frau Aigner, abgesprochen war. Ich blicke zurück auf knapp vier hochinteressante Jahre. Diese Aufgabe bedeutete für mich eine ganz an­dere Perspektive einzunehmen. Ich war immer mit großer Begeisterung in der Infor­matik wissenschaftlich aktiv und werde dies auch in den nächsten Jahren beibehal­ten.

Die vergangenen vier Jahre sehe ich nicht als eine Zeit, die mich von der wissen­schaftlichen Arbeit abgehalten hat. Es ist mir gelungen, auch in dieser Zeit weiter wissen­schaftlich zu arbeiten. Wichtig war, neue Perspektiven zu gewinnen, viele interes­sante Fragestellungen zu erkennen und aufzugreifen, neue faszinierende Kontakte zu knüpfen und letztendlich auch zu verstehen, warum es in vielen Fällen so schwierig ist, mit einem solchen Thema voranzugehen. Ich denke, große Hemmnisse in dem Bereich sind unsere Verwaltungsstrukturen – auch in den Ministerien, aber auch die Schwierigkeit und Trägheit des demokratischen Systems. Wenn es uns nicht gelingt, mehr technisches Verständnis in die Politik zu bringen, und wenn es nicht gelingt, mehr inhaltliche Kompetenz in die Verwaltungs­apparate der Ministerien zu bekommen, dann wird die Digitalisierung – zumindest aus Sicht des Staates – daran kranken, dass die Dinge sich nicht in eine vernünftige, zukunftsorientierte Richtung bewegen.

BD: Vielen Dank für diesen Rückblick auf vier intensive Jahre! Wie Sie sagen, sehen Sie Ihren Ausflug in Politik und Wirtschaft als Bereicherung an und nicht als Irrweg. Ich freue mich dies zu hören.

Übrigens, nach 2011 und 2014 ist dies das dritte Interview, das der Kollege Manfred Broy für diesen Blog gab. Außerdem stammten viele Kommentare zu andern Beiträgen von ihm.

8 Kommentare:

  1. Ich finde, dass Manfred Broy, wie auch andere Kollegen, bezüglich des Vorgangs der Digitalisierung etwas zur Dramatisierung neigen. Deshalb habe ich den Begriff 'Digitale Transformation' auch kritisiert. Mich erinnert das immer etwas an Metamorphose. Aus einem Kaninchen wird ein Rennpferd.

    Es war in den Jahren 1992-1995 (also vor 25 Jahren), als meine Kollegen und ich im Projekt MeDoc 20 beteiligten deutschen Verlagen zeigten, wie man in Zukunft Bücher und Zeitschriften herstellt, vertreibt und abrechnet. Diese wollten hauptsächlich wissen, was man tun kann, um das vorhandene Geschäftsmodell zu retten. Ein neues Geschäftsmodell dürfte keinesfalls mehr als 15% Preisnachlass bedeuten.

    Dass ein einzelner Buchhändler (Amazon) konsequent auf die neuen Möglichkeiten des Internets setzte, wurde belächelt. Dass ein Betreiber von Suchmaschinen (Google) alle anderen Suchmaschinen das Wasser abgrub, geschah denen doch zu Recht. Der Algorithmus von Jerry Page ist halt besser. Von einem Bilderbuch auf PCs mit Studentinnen und Studenten (Facebook) kann doch mindestens ein Studienabbrecher leben. Inzwischen hat er Google einen Teil des Werbeumsatzes abgejagt. Diese drei Geschichten als Revolutionen zu bezeichnen, fällt mir schwer. Es ist eine Sicht, die historisch nicht ganz zu begründen ist. Es gab einige Millionen Firmen, die seit 25 Jahren unbeteiligt weitermachten.

    Dass Apple sich zum größten Musikladen der Welt entpuppte, war eine der vielen Ideen von Steve Jobs, die zu Gold wurden. Wie viele von uns redete er nicht nur davon, Telefone und Computer zu verheiraten − er tat es auch. Das veränderte die Hardware-Seite der Branche. Hinzufügen möchte ich noch, dass einige, vor allem jüngere Leute dazu neigen, alles teleskop-artig ineinander zu schieben. Dann entsteht möglicherweise das Bild einer Revolution.

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  2. Die deutsche Wirtschaft drängt die EU dazu, sich vermehrt der Digitalisierung zu widmen. Bis 2030 drohten in der EU 900.000 IT-Fachkräfte zu fehlen. Das sei die Meinung von BDI und BDA. So meldet es SPIEGEL 18/2019. Für mich drückt dies Folgendes aus: Mögen sich doch bitte andere kümmern. Wir haben keine Lust, uns Gedanken darüber zu machen, welche Lösungen es gibt, die mit weniger Personal dieselben oder sogar bessere Effekte erzielen, nämlich durch IT-Produkte und IT-Dienste. Diese Einstellung kritisiere ich bereits seit Jahrzehnten. Nur in Kalifornien und China sieht man die Chancen.

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  3. Computeranwendungen, die über Fähigkeiten 'artifizieller Intelligenz verfügen, haben das Potential, gravierende Transformationen ökonomischer und gesellschaftlicher Prozesse zu bewirken. Während die Dampfmaschine Transformationen in den Bereichen Produktion und Verkehr bewirkte, werden intelligente Maschinen und Hilfsmittel Transformationen in allen gesellschaftlichen Bereichen bewirken.
    Für derartige Transformation wird derzeit der Begriff 'Revolution' (z.B. industrielle Revolution) durch den Begriff 'Disruption' (z.B. disruptive Entwicklungen) ersetzt.

    Eine disruptive Idee bzw. Funktion ist nicht einfach eine Weiterentwicklung eines Produktes, sondern eine komplette Neuentwicklung mit ganz neuen Ansätzen.

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  4. Ob eine Anwendung von jemand als revolutionär oder disruptiv bezeichnet wird, ist sekundär. Viel entscheidender ist, warum sie, außer in Kaliformien oder China, von keinem Entwickler als sinnvoll und lukrativ angesehen wird.

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  5. Die derzeit populärsten KI-Anwendungen heißen Alexa und Siri. Von Alexa ließ ich bisher die Finger. Siri kommt mir fünf Mal pro Tag in die Quere unf fragt, was es für mich tun kann. Meine Antwort lautet immer: Verschwinde!

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  6. Programmierer in Europa verhalten sich in technischer Hinsicht genauso wie Programmierer in Kalifornien oder China. Sie programmieren was sie im Rahmen ihrer Kompetenz und Freiheitsgrade für sinnvoll erachten.

    Die Frage, welche Computeranwendung lukrativ ist, stellt sich nicht den Programmierern, sondern Entscheidungsträgern, die über den Einsatz finanzieller Mittel verfügen,
    Wer aber in Kalifornien, China oder Europa sind die wichtigen Entscheidungsträger?

    In Kalifornien platzieren kapitalkräftige Investoren Risikokapital in Startup-Softwareentwicklungen, die sie für finanziell 'lukrativ' erachten. Unabhängige kapitalkräftige Konzerne wie Alpha, Facebook und Amazon investieren in neue Softwareentwicklungen, wenn der Markt 'lukrative' Umsätze verspricht. Diese Unternehmen scheinen Programmierern häufig viel Spielraum zu geben, um Kreativitätspotenziale zu nutzen.

    In China entscheidet die Regierung bzw. die KP Chinas über Kapitaleinsatz und Investitionen in Softwareentwicklungen. Für den derzeit wichtigsten Entscheidungsträger Chinas Xi Jinping sind Entwicklungen 'lukrativ', vermittels derer technologische Führung erreicht werden kann, die gesellschaftliche Entwicklung Chinas kontrolliert werden kann, und vermittels derer er Chinas Einfluss in anderen Ländern geltend machen kann.

    In Europa ist nicht ersichtlich, wer Entscheidungen für konzentrierten Kapitaleinsatz und Investitionen in Softwareentwicklungen trifft. Akademische Entscheidungsträger operieren nach eigenen Ermessen und Interessen ihrer Lehrstühle (allein 25 Informatik-Lehrstühle an der TU München). Die Diskussion, welche Software 'lukrativ' für wen und was ist, wird in Europas demokratisch orientierter Öffentlichkeit heftig und kontrovers geführt. Dabei geht es um den Einfluss von Technologie auf wichtige natürlicher und gesellschaftlichen Umweltbedingungen. Bei dieser öffentlichen Diskussion macht es einen Unterschied, ob zu erwartende gesellschaftliche Veränderungen als radikal orientierte Revolution oder als zwar deruptive, aber gesellschaftliche friedenserhaltende Transformation geführt wird.

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  7. Wenn wir selbst diesen Eindruck vermitteln, dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Boulevardpresse verkündet, dass alle Entwickler verspielte Kinder oder Trottel (engl. nerds) seien. Wahr ist, dass zahllose Firmen von Technikern gegründet wurden, um ihre Ideen zu realisieren. Das gilt für viele unserer erfolgreichen Mittelständler (engl. hidden champions), aber auch für einige der heutigen Großfirmen wie Google unsd SAP.

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  8. Auch der Landkreis Böblingen hat ein Zentrum Digitalisierung (ZD.BB). Bei einer Podiumsdiskussion im Mai 2019 sagte sein Leiter, Dr. Claus Hoffmann: Das ZD.BB wolle helfen, wenn es darum gehe, Forschungsergebnisse in die Praxis umzusetzen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln oder Weiterbildungskonzepte zu erarbeiten. Im Kreis Böblingen besäßen 43% der Betriebe eine Weiterbildungsstrategie zur Vermittlung digitaler Kompetenzen.

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