Ich bin immer wieder überrascht zu sehen, wie leicht es Peter
Hiemann fällt, Brücken zu schlagen zwischen soziologischer Theorie und individueller
Lebenspraxis. Sein heutiges Essay hat die Überschrift ‚Individuelle
Einsichten‘. Für die Gestaltung eines sinnvollen Lebens fordert Hiemann drei
Einsichten (a) was gefällt warum, (b) was macht persönlich Sinn und (c) was
macht gesellschaftlich Sinn. Zu allen drei Aspekten hat Hiemann wohl überlegte
und abgewogene Ansichten. Überall erkennt man die frühere Beschäftigung mit
ähnlichen Fragen. Es entstand kein abgehobenes und elitäres Bild, dem nur ein
ungewöhnlich begabter oder besonders glücklicher Mensch zustimmen kann. Auch
einem einfachen Landarbeiter in einem Entwicklungsland steht dieser Weg offen –
so sieht dies Hiemann.
Wer Hiemann kennt, der weiß, dass er seine Ideen gerne in eine
Gemeinschaft großer Geister stellt. Hier ist es kein geringerer als Alexander
von Humboldt, der vor 200 Jahren schon in dieselbe Richtung dachte. Sehr
aktuelle Ideen findet Hiemann bei Christof Wahner, der eine Emotionstheorie
ganz ohne moralische Bewertungen anbietet.
Klicken Sie hier
für ein spannendes Essay.
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